Der
Vorsitzende bedauert, dass die Verwaltung zu diesem TOP keine Vorlage erstellt
hat. Die
Verwaltung führt aus, dass in Zeiten knapper Mittel das Möbellager für die
bedürftigen Menschen in Wermelskirchen einen wichtigen Stellenwert hat. Durch
die Versorgung der Anspruchsberechtigten mit gut erhaltenen, gespendeten Möbeln
aus der Bevölkerung werden steuerfinanzierte Finanzmittel im Sozialbereich in
erheblichem Umfange eingespart. Denkbare
Zukunftsperspektive wäre, ein Second-Hand-Kaufhaus zu gründen oder die
verschiedenen caritativen Angebote in Wermelskirchen, wie die Wermelskirchener
Tafel e. V., den offenen Mittagstisch, die Kleiderkammern von DRK und
Kinderschutzbund, die Hausaufgabenhilfe, das Möbellager etc. zu einem sozialen
Zentrum zu bündeln, um dadurch Synergieeffekte zu nutzen. Um
die Effektivität des Möbellagers zeitnah zu verbessern, ist zum einen die
Bereitstellung eines größeren Platzangebotes und zum anderen die Beschaffung
eines geeigneten Fahrzeuges notwendig, das die Mitarbeitenden sowie die
Hilfskräfte im Rahmen der Arbeitsgelegenheiten nach dem Sozialgesetzbuch II
transportieren und einen Möbelanhänger ziehen kann. Auf
Nachfrage aus dem Ausschuss informiert die Verwaltung darüber, dass durch das
Möbellager folgende Einsparungen erzielt wurden, die ansonsten im Rahmen von
Leistungen nach den Sozialgesetzen zu erbringen gewesen wären, und zwar: 2005
= 41.000 € 2006
= 51.000 € 2007
= 53.000 € 2008
= 65.000 € Aufgrund
dieser Ausführungen beschließt der Ausschuss daraufhin einstimmig: Das
Möbellager ist sinnvoll und erforderlich. Das Angebot ist angemessen zu
erweitern und die Verwaltung wird beauftragt, ein Konzept für die notwendigen
Maßnahmen zu erstellen. Die
Kosten hierfür sowie die Ersatzbeschaffung eines Fahrzeuges sind zu ermitteln
und in die Haushaltsplanberatungen für 2010 einzubringen. Weiterhin
wird die Verwaltung beauftragt, zu prüfen, ob eine Kooperation mit anderen
Trägern sinnvoll ist. |
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