Herr Drescher erläutert das Vorgehen zur Untersuchung der
Verkehrssituation im Bereich der zentralen Kreuzung „Eich – Loches
Platz“ und führt die Aufzeichnungen einer Videokamera mittels Beamer vor.
Im Ergebnis zeigen die bisherigen Kontrollen keine Probleme mit dem
kritisierten Rückstauverhalten. Stadtverordneter Schulte (SPD) erhält das Wort und
beanstandet, dass die ursprünglichen Planungsziele durch die Errichtung der
Lichtsignalanlage konterkariert würden. Die Stadt habe im Alleingang gegen den
ursprünglichen Beschluss des Ausschusses zwei Ampeln errichtet, obgleich die
Planung hier lediglich Leerrohre für etwaige Anlagen vorgesehen habe. Er erinnert an die Ziele der beschlossenen Verkehrsplanung, die
beispielsweise vorsehen, dass die ausgestaltete Straßenführung den von der Eich
kommenden Verkehr vornehmlich in den Brückenweg leitet. Die unerwünschten
Folgen der Ampeln seien u. a., dass der Abfluss an der Telegrafenstraße
gefördert würde, dass Fahrzeuge verstärkt direkt von der Telegrafenstraße
direkt in die Kölnerstraße abbiegen und infolgedessen die verkehrslenkende
Funktion des Kreisels an der Jörgensgasse in Frage gestellt werde. Stadtverordneter Schulte (SPD) beantragt, einen Prüfauftrag
zu erteilen, der den Alleingang der Verwaltung gegen den Beschluss des
Ausschusses untersuchen soll. Die Stadtverordneten Paulig (Bündnis 90/Die Grünen), Schmitz
(CDU), Zulauf (FDP) und Bornhold (WNK UWG) zeigen ebenfalls Unverständnis für
das Verwaltungshandeln und unterstützen die Anregung des Stadtverordneten Schulte
(SPD) in Bezug auf den Prüfauftrag. Im Ergebnis beschließt der Ausschuss für Stadtentwicklung,
Verkehr und Umweltfragen einstimmig, die Verwaltung mit der Prüfung zu
beauftragen, inwiefern die vorhandenen Beschlüsse zum Verkehrskonzept im
Bereich Obere Eich / Kreuzung Loches Platz umgesetzt worden sind. |
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