Herr Lukas Schürger vom Büro Hitzler Ingenieure aus Köln erläutert die Überprüfung auf Grundlage einer Präsentation. Diese Präsentation ist dieser Niederschrift als Anlage beigefügt. Zudem beantwortet Herr Lukas Schürger den Fragenkatalog der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Die Antworten liegen ebenfalls dieser Niederschrift bei.
Der Technische Beigeordnete, Herr Thomas Marner, erläutert, dass die vorgestellte Untersuchung auf der Grundlage einer Schulform der Gesamtschule erstellt worden ist, weil die Gesamtschule die vom Raumbedarf her größte Schulform ist. Alle anderen in Frage kommenden Schulformen (Realschule, Sekundarschule) haben einen geringeren Raumbedarf und könnten auch dort umgesetzt werden, wo eine Gesamtschule möglich wäre.
Der Ausschussvorsitzende, Herr Jochen Bilstein, weist darauf hin, dass ein Wechsel der Schulform bis November 2022 per Antrag bei der Bezirksregierung gestellt sein muss. Der Schulformwechsel ist dann ab dem Schuljahr 2023 / 2024 möglich.
Auf Anfrage erläutert die Verwaltung folgende Punkte:
- Von der ehemaligen Deponie auf dem Grundstück Wirtsmühler Straße geht gem. vorliegender Gutachten keine Gefährdung aus. Die vorgestellten Planungen sehen keine Bebauung auf dem ehemaligen Deponiegelände vor. Es wird auf die Ergebnisse der Deponieprüfung aus dem Jahr 2017 verwiesen, die über Allris einsehbar sind.
- Mit der in der Präsentation genannten Sanierung von Gebäuden werden bestehende Gebäude in einem Kostenrahmen auf einen bestmöglichen Standard gebracht.
- Der zukünftigen Schule am Standort Wirtsmühler Straße steht die Sporthalle Schubertstraße für den Sportunterricht zur Verfügung.
- Der in der Präsentation genannte Modulbau entspricht qualitativ einem Neubau und kann in einer sehr kurzen Bauzeit errichtet werden. Die Nutzungsdauer entspricht Gebäuden, die in konventioneller Bauweise errichtet worden sind. Klassische Baucontainer sind nicht gemeint.
- Die Sanierung, insbesondere der naturwissenschaftlichen Räume, erfolgt in den Schulferien und während des laufenden Unterrichts mit dem Ziel der geringstmöglichen Beeinträchtigung des Unterrichts.
- Das vorgestellte Raumkonzept ermöglicht grundsätzlich die Durchführung eines zentralen und eines dezentralen Lehrerkonzeptes (Teamkonzept).
- Sobald eine Entscheidung über die Schulform vorliegt, ist eine verfeinerte Raumanalyse möglich, um die baulich bestmögliche Variante festlegen zu können.
- Das für die Untersuchung zugrunde gelegte und an den Schülerzahlen orientierte Raumprogramm richtet sich an den Schulbauleitlinien der Stadt Köln aus.
- Die Umsetzung der präsentierten Maßnahme wird mit Blick auf den für das Grundstück Wirtsmühler Straße gültigen Bebauungsplan als unproblematisch angesehen, ggf. muss das Planrecht geändert und angepasst werden. Eine detaillierte Prüfung ist erst nach Entscheidung über notwendige zusätzliche Gebäude möglich.
Um die jetzt notwendigen Beratungen in den Fraktionen durchführen zu können, legen die Ausschussmitglieder einstimmig fest, die Sitzung des nächsten Schulausschusses nicht am 20.01.2022, sondern am
Donnerstag, den 24.02.2022 um 17:00 Uhr
stattfinden zu lassen.
Bis zu dieser Sitzung sollen die Fraktionen Entscheidungen über die zukünftige Schulform und über den zukünftigen Standort der Schule treffen.
In der Schulausschusssitzung am 24.02.2022 soll der Ausschuss in einem ersten Schritt die neue Schulform beschließen und - sofern möglich - auch die Standortfrage (Neubau oder Sanierung) klären.
Über die Notwendigkeit weitere Sitzungstermine in der Sache wird in der Sitzung am 24.02.2022 entschieden.
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