Vorlage - RAT/0662/2006  

 
 
Betreff: Regionale 2010
Status:öffentlich  
Federführend:Umweltmanagement Beteiligt:Planungsamt
Bearbeiter/-in: Zemella, Brigitte   
Beratungsfolge:
Umweltausschuss Vorberatung
11.05.2006 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Umweltausschusses zur Kenntnis genommen   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt

Beschlussvorschlag:

Beschlussvorschlag:

 

Der Umweltausschuss nimmt die Ausführungen zur Regionale 2010 zur Kenntnis.

Sachverhalt:

Sachverhalt:

 

Der Umweltausschuss wird sich in seiner Sitzung am 11. Mai 2006 erstmalig mit dem Thema Regionale 2010 befassen. Die Ausschussmitglieder erhalten die Möglichkeit, sich umfassend über dieses Strukturprogramm des Landes NRW zu informieren.

Die Mitglieder des Ausschusses für Stadtentwicklung und Verkehr sind ebenfalls eingeladen, das Informationsangebot am 11. Mai zu nutzen.

 

Dr. Reimar Molitor, Geschäftsführer der Regionale 2010 Agentur, hat sein Kommen für die Ausschusssitzung zugesagt. Er wird erläutern, was sich hinter dem Strukturprogramm Regionale verbirgt, das der Region Köln/Bonn die Möglichkeit bieten soll, sich und die Qualitäten und Eigenheiten zu präsentieren, um Impulse für die zukünftige Entwicklung der Region zu geben. Die Stadt Wermelskirchen gehört mit zum Gebiet der Regionale 2010.

 

Die Regionale 2010 Agentur beschreibt das Ziel des Strukturprogramms so:

Regionale heißt "Zukunft gestalten": Ein Prozess, der zeigt, wie eine Region ihre Zukunft aktiv in die Hand nimmt. Ob über große und kleine Projekte, Diskussionen und Emotionen, Synergien und Freundschaften. Ein wichtiges Prinzip der Regionale 2010 ist es, dabei nicht nur Neues zu wagen, sondern die Innovation auch darin zu sehen, die existierende Vielfalt des Standortes Region Köln/Bonn ins rechte Licht zu rücken, für die Bürgerinnen und Bürger sichtbar und verfügbar zu machen und im Sinne von "Brückenschlägen" zu vernetzen.

 

Die Regionale 2010 soll sich durch Projekte entlang konkreter Arbeitsbereiche (wie Stadt, Grün, Gärten der Technik, Rhein, kulturelles Erbe und Standortimpulse) entwickeln.

 

Leitlinie für Projekte beim Arbeitsbereich Grün ist z.B. die so genannte "blaugrüne Infrastruktur" der Region, also der Rhein und seine Nebenflüsse sowie die Freiräume entlang dieser Korridore. Grünbereiche sollen stärker vernetzt werden und neue Freiraumqualitäten schaffen, um so das Erholungspotenzial der Landschaft und die Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes zu steigern. Dies sichert die Landschaft als Lebensgrundlage für die Menschen in der Region.

 

Es gibt auch im Bereich Wermelskirchen einen Entwurf für eine Projektskizze, den „Dhünn-Korridor“, den der Rheinisch-Bergische Kreis derzeit gemeinsam mit den Städten Leverkusen, Odenthal, Wermelskirchen, Burscheid, Kürten entwickelt.

Der Rahmen ist die kulturhistorische Dimension des Wassers in dem Korridor. Das Thema "Wasser" kann im Dhünn-Korridor auf vielfältigste Weise und in unterschiedlichen Ausprägungen und Kontexten erlebt werden. Darüber hinaus ist festzuhalten, dass eine Vielzahl an Attraktionen und interessanter Orte im Korridor vorhanden sind, die nun unter dem gemeinsamen Dach der "Wasserlandschaft" zusammenzufassen und in einem Korridor abzubilden und zu vernetzen sind. Der Dhünn-Korridor soll als Ganzes erfahrbar gemacht werden und nicht in kommunalen Teilräumen zerfallen.

 

Dr. Molitor wird die Fragen der Ausschussmitglieder gerne beantworten.

 

Ein Hinweis noch für Ausschussmitglieder, die sich vorab etwas ausführlicher informieren wollen: unter www.regionale2010.de finden sich zahlreiche weiterführende Hinweise. Es besteht zudem die Möglichkeit, auf dieser Internet-Seite unter :presse, einen Zugang zum geschlossenen Pressebereich der Regionale 2010 Website anzufordern.

Telefonisch ist die Regionale 2010 Agentur aktuell unter 0221 / 92 54 77 21 zu erreichen.