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Beschlussvorschlag: Der Betriebsausschuss beschließt die Kanalsanierung der defekten Haltungen im Einzugsbereich der Kläranlage Leverkusen und der Ortslage Dabringhausen auf Basis der beigefügten und in der Sitzung näher erläuterten Untersuchungsergebnisse und der daraus entwickelten Sanierungsplanung. Die Betriebsleitung wird beauftragt, umgehend die weiteren Planungen und die Maßnahme selbst durchzuführen. Sachverhalt: Die Selbstüberwachungsverordnung Kanal (SüwVKan) schreibt den Städten und Gemeinden vor, innerhalb von 10 Jahren alle Kanäle untersuchen zu lassen, und Haltungen, in denen Schäden der Klassen 0 und 1 vorhanden sind, zu sanieren. Im Jahr 2005 wurden in Ausführung der SüwVKan vom 16.01.1995 im Einzugsbereich der Kläranlage Leverkusen und der Ortslage Dabringhausen die bislang noch nicht untersuchten Misch- und vereinzelt auch Regenwasserkanäle untersucht. Die Ergebnisse der TV-Untersuchung wurden vom
Ingenieurbüro Schneider, Ruppichteroth ausgewertet, und auf dieser Basis ein
Sanierungskonzept erarbeitet. Dieses Konzept wurde mit der Betriebsleitung
abgestimmt und unter Berücksichtigung hiesiger Betriebskenntnisse optimiert. Zur Einschätzung der Dringlichkeit einer Kanalsanierung wurden die festgestellten Schäden entsprechend der ATV Merkblätter M 143 sowie M 149 bewertet und mit Zustandsklassen zwischen 0 und 5 versehen. Im Einzelnen bedeuten Zustandsklasse 0 = Sofortmaßnahme Zustandsklasse 1 = kurzfristige Schadensbeseitigung Zustandsklasse 2 = mittelfristige Schadensbeseitigung Zustandsklasse 3 = langfristige Schadensbeseitigung Zustandsklasse 4 = kein Handlungsbedarf Zustandsklasse 5 = Mängelfrei (nicht in M 149 enthalten) Die Schäden innerhalb einer Haltung können verschiedene Zustandsklassen haben. Maßgebend für die Einstufung jeder untersuchten Haltung ist jedoch der in dieser Haltung schlimmste Einzelschaden und dessen Bewertung. Sobald sich hieraus eine Sanierungsnotwendigkeit ergibt, wird automatisch die gesamte Haltung mit allen Schäden saniert. Nur so ist ein wirtschaftliches Vorgehen sichergestellt. Die Kostenschätzung für die sich aus dem Sanierungskonzept ergebenden Maßnahmen ergibt im Einzugsbereich der Kläranlage Leverkusen und der Ortslage Dabringhausen Gesamtkosten von insgesamt Brutto 480.000,-€. Damit reichen die veranschlagten Mittel in ihrer Gesamtheit aus. Innerhalb der Ortslagen und zwischen den investiven bzw. unterhaltenden Maßnahmen könnten sich allerdings kostenmäßige Verschiebungen ergeben. Es wird vorgeschlagen, die sich hieraus möglicherweise ergebenden Verschiebungen erst nach Submission vorzunehmen, da sich die Ergebnisse einer Ausschreibung auf diesem Markt kaum abschätzen lassen. Damit wird vermieden, jetzt gefasste Beschlüsse nach Submission schon wieder ändern zu müssen. Die Betriebsleitung schlägt vor, auf Basis des nachfolgend beschriebenen Sanierungskonzeptes den Baubeschluss zur Ausschreibung und Durchführung der Sanierungsmaßnahmen zu fassen. Erläuterungsbericht des
Ingenieurbüros Schneider in Kurzfassung Überblick der Schäden Nachfolgend sind die wichtigsten Daten bereichs- und straßenweise kurz zusammengefasst. Dabei bedeutet (MW) = Mischwasserkanal / (RW) = Regenwasserkanal
Misch-
+ Schmutzwasserkanal (in
Alphabetischer Reihenfolge) Adlerweg
(MW) Bei der TV-Auswertung wurden
defekte Abzweige mit Muffenversatz im Zulauf sowie einzelne Scherbenbildungen
festgestellt. Mit Kurzliner- und Verpresstechnik können die erforderlichen
Sanierungen durchgeführt werden. In den Schächten sind visuell
keine Schäden vorhanden. Altenberger
Straße (MW) Hier wurden zahlreiche Schäden
wie defekte Stutzen, Risse bzw. Scherben und Betonkorrosion festgestellt. Für 9
Haltungen ist eine Komplettsanierung mit Inlinertechnik vorgesehen. Die
restlichen Schadstellen können mit Kurzliner-, Roboter- und Verpresstechnik
saniert werden. Bei einem Zulauf ist u.U. eine Baugrube erforderlich. In 2
Schächten ist Wassereindrang und in 6 Schächten Betonkorrosion erkennbar. Bei 3 Zuläufen ist aufgrund
von Verstopfungen eine Hausanschluss-Untersuchung als Sofortmaßnahme
erforderlich. Am
Odderbach (MW) Riss- und Scherbenbildungen
sowie ein defekter Abzweig mit Scherbenbildung im Zulauf wurden festgestellt.
Mit Kurzliner- und Verpresstechnik können die erforderlichen Sanierungen
durchgeführt werden. In den Schächten sind visuell
keine Schäden vorhanden. An
der Gerichtslinde (MW) Bei der TV-Auswertung wurden
eine Scherbenbildung und ein einragender Stutzen festgestellt. Mit Kurzliner-
und Robotertechnik sowie einer Hausanschluss-Manschette können die
erforderlichen Sanierungen durchgeführt werden. In den Schächten sind visuell
keine Schäden vorhanden. An der Mehrzweckhalle (MW) In diesem Bereich wurden ein
Muffenversatz in einem Zulauf und ein einragender Stutzen festgestellt. Mit
Verpress- und Robotertechnik können die erforderlichen Sanierungen
durchgeführt werden. In den Schächten sind visuell
keine Schäden vorhanden. Arnzhäuschen (MW) Hier wurden 2 Riss- und
Scherbenbildungen sowie ein defekter Zulauf festgestellt. Mit Kurzliner- und
Robotertechnik können die erforderlichen Sanierungen durchgeführt werden. In 3 Schächten sind die
Rohreinbindungen defekt, teilweise dringt Wasser bis zu 0,12 l/s ein. Butscheid (MW) Bei der TV-Auswertung wurden
überwiegend defekte Stutzen und ein einzelner Querriss festgestellt. Die
Schadstellen können mit Kurzlinertechnik und im begehbaren Bereich DN 800
mit manueller Technik saniert werden. Bei einem Zulauf ist aufgrund des
Wassereindrangs eine Sofortmaßnahme erforderlich. In einem Schacht ist die
Rohreinbindung undicht. Butscheider Berg (MW) Defekte Stutzen sowie
vereinzelte Riss- und Scherbenbildungen wurden hier festgestellt. Für 2 Haltungen
ist eine Komplettsanierung mit Inlinertechnik vorgesehen. Die restlichen
Schadstellen können mit Kurzliner- und Verpresstechnik saniert werden. In den Schächten sind visuell
keine Schäden erkennbar. Coenenmühle (MW) Hier wurden überwiegend undichte
Muffen, Wurzeleinwuchs und ein einzelner Querriss festgestellt. Für eine
Haltung, ggf. auch 2 Haltungen, ist eine Komplettsanierung mit Inlinertechnik
vorgesehen. Die restlichen Schadstellen können mit Kurzliner- und
Robotertechnik saniert werden. In den Schächten sind visuell
keine Schäden erkennbar. Falkenweg (MW) Eine Scherbenbildung und ein
nicht fachgerecht eingebauter Stutzen wurden festgestellt. Mit Kurzliner- und
Robotertechnik können die erforderlichen Sanierungen durchgeführt werden. In den Schächten sind visuell
keine Schäden vorhanden. Friedhofsweg (MW) Hier wurden überwiegend Riss-
und Scherbenbildungen sowie vereinzelt Wurzeleinwuchs festgestellt. Mit
Kurzliner- und Robotertechnik können die erforderlichen Sanierungen
durchgeführt werden. In den Schächten sind visuell
keine Schäden vorhanden. Gartenfeld (MW) Bei der TV-Auswertung wurden
überwiegend Risse, Scherbenbildungen und defekte Stutzen festgestellt. Für 6
Haltungen ist eine Komplettsanierung mit Inlinertechnik vorgesehen. In einer
Haltung ist eine offene Baugrube als Sofortmaßnahme erforderlich. Die
restlichen Schäden können mit Kurzliner-, Roboter-, Verpresstechnik und
Hausanschluss-Manschetten saniert werden. In 2 Schächten sind Inkrustationen erkennbar. Ortslage Herrlinghausen
(MW) Überwiegend defekte Stutzen,
Riss- und Scherbenbildungen sowie vereinzelt Wurzeleinwuchs wurden hier
festgestellt. Für 9 Haltungen ist eine Komplettsanierung mit Inlinertechnik
vorgesehen. Die restlichen Schäden können mit Kurzliner-, Roboter-,
Verpresstechnik und Hausanschluss-Manschetten saniert werden. In zwei Schächten sind die
Rohreinbindungen defekt; ein Schacht davon sollte in einer Sofortmaßnahme
abgedichtet werden. Hilgener Straße (MW) Hier sind 3 defekte Stutzen
bzw. Abzweige erkennbar. Ein verstopfter Zulauf sollte in einer Sofortmaßnahme
untersucht werden. Mit Verpresstechnik können die erforderlichen
Sanierungen durchgeführt werden. In den Schächten sind visuell
keine Schäden vorhanden. Höferhof (MW) Bei der TV-Auswertung wurden
überwiegend defekte Stutzen, Risse, Scherbenbildungen und vereinzelt
Wurzeleinwuchs festgestellt. Für eine Haltung ist eine Komplettsanierung mit
Inlinertechnik vorgesehen. Die restlichen Schäden können mit Kurzliner-,
Roboter-, und Verpresstechnik saniert werden. In 4 Schächten sind
Inkrustationen bzw. Undichtigkeiten und herausgespülte Fugen erkennbar. Ortslage Kolfhausen (MW) Hier wurden überwiegend
defekte Stutzen, Riss- und Scherbenbildungen, Inkrustationen sowie Wurzeleinwuchs
festgestellt. Für 4 Haltungen ist eine Komplettsanierung mit Inlinertechnik
vorgesehen. Die restlichen Schäden können mit Kurzliner-, Roboter-,
Verpresstechnik und Hausanschluss-Manschetten saniert werden. In den Schächten sind visuell
keine Schäden erkennbar. Ortslage Lüdorf (MW) Überwiegend Riss- und
Scherbenbildungen, undichte Muffen, Wurzeleinwuchs sowie vereinzelt defekte
Stutzen wurden hier festgestellt. Für 3 Haltungen ist eine Komplettsanierung
mit Inlinertechnik vorgesehen, eine davon als Sofortmaßnahme. Die restlichen
Schäden können mit Kurzliner-, Roboter- und Verpresstechnik saniert werden. In 8 Schächten sind
Inkrustationen und teilweise Wurzeleinwuchs vorhanden. Lüffringhauser Weg (MW) Hier wurden defekte Stutzen
bzw. Abzweige, undichte Rohrverbindungen, teilweise mit eindringendem Wasser
sowie Wurzeleinwuchs festgestellt. Für 2 Haltungen ist eine Komplettsanierung
mit Inlinertechnik vorgesehen. Zur Reparatur eines nicht fachgerecht
hergestellten Dimensionswechsels ist eine Baugrube oder ein Schachtneubau
erforderlich. In den Schächten sind visuell keine Schäden erkennbar. Milanweg (MW) Bei der TV-Auswertung wurden
keine nennenswerten Schäden festgestellt. Mittelstraße (MW) Überwiegend nicht fachgerecht
eingebaute Stutzen, Riss- und Scherbenbildungen sowie vereinzelt defekte Muffen
wurden hier festgestellt. Mit Verpress-, Kurzliner- und Robotertechnik können
die erforderlichen Sanierungen durchgeführt werden. In den Schächten sind visuell
keine Schäden vorhanden. Mühlenstraße (MW) Hier wurden in den
Steinzeugrohrleitungen überwiegend Risse bzw. Scherben, vereinzelte defekte
Zuläufe und Wurzeleinwuchs festgestellt. In den Betonrohrleitungen sind
überwiegend defekte Stutzen auch in Verbindung mit einem Querriss vorhanden.
Für eine Haltung ist eine Komplettsanierung mit Inlinertechnik vorgesehen. Die
restlichen Schadstellen können mit Kurzliner- und Verpresstechnik saniert
werden. In den Schächten sind visuell
keine Schäden erkennbar.. Neuenhaus (MW) Bei der TV-Auswertung wurden
überwiegend defekte Stutzen und Wurzeleinwuchs festgestellt. Mit Robotertechnik
und manuell können die erforderlichen Sanierungen durchgeführt werden. In den Schächten sind visuell
keine Schäden vorhanden. Parkweg (MW) Eine einzige Scherbenbildung
wurde festgestellt. Mit Kurzlinertechnik kann die erforderliche Sanierung
durchgeführt werden. In den Schächten sind visuell
keine Schäden vorhanden. Ringstraße (MW) Hier wurden defekte,
einragende Stutzen, undichte Muffen mit Wassereindrang, Wurzeleinwuchs und
vereinzelte Risse bzw. Scherben festgestellt. Für zwei Haltungen ist eine Komplettsanierung
mit Inlinertechnik vorgesehen. Die restlichen Schäden können mit Kurzliner,
Roboter-, und Verpresstechnik saniert werden. In 8 Schächten sind Hohlräume,
Undichtigkeiten und Wurzeleinwuchs erkennbar. Strandbadstraße (MW) Defekte Stutzen, undichte
Muffen mit Wassereindrang und vereinzelte Risse bzw. Scherben sind hier
vorhanden. Für 7 Haltungen ist eine Komplettsanierung mit Inlinertechnik
vorgesehen. Die restlichen Schäden können mit Kurzliner-, Roboter-, und
Verpresstechnik saniert werden. In 4 Schächten sind
Inkrustationen, Ausbrüche und Wassereindrang erkennbar. Südstraße (MW) Bei der TV-Auswertung wurden
defekte Stutzen und Risse bzw. Scherben festgestellt. Für 3 Haltungen ist eine
Komplettsanierung mit Inlinertechnik vorgesehen. Die restlichen Schäden können
mit Kurzliner-, Roboter-, und Verpresstechnik saniert werden. In einem Schacht ist die
Rohreinbindung undicht. Tente (MW) Hier wurden jeweils
vereinzelte defekte Stutzen, Risse und Korrosion festgestellt. Mit Verpress-,
Kurzliner und Robotertechnik können die erforderlichen Sanierungen
durchgeführt werden. In 2 Schächten sind
Inkrustationen und in einem Schacht ist eine undichte Rohreinbindung erkennbar. Unterstraße (MW) Bei der TV-Auswertung wurden
defekte Stutzen und vereinzelt undichte Muffen festgestellt. Manuell können die
erforderlichen Sanierungen durchgeführt werden. In den Schächten sind visuell
keine Schäden vorhanden. Wermelskirchener Straße (MW) Ein nicht fachgerecht
eingebauter Stutzen wurde hier festgestellt. Mit Robotertechnik kann die
erforderliche Sanierung durchgeführt werden. In einem Schacht ist die Rohreinbindung undicht. Weststraße (MW) Bei der TV-Auswertung wurden
überwiegend defekte Stutzen, Ablagerungen und Querrisse, teilweise mit
eindringendem Wasser festgestellt. Für 2 Haltungen ist eine Komplettsanierung
mit Inlinertechnik vorgesehen. Ein einzelner Schaden kann mit Robotertechnik
saniert werden. In den Schächten sind visuell keine Schäden erkennbar. Regenwasserkanal Höferhof (RW) Undichte Rohrwandungen,
Scherben, defekte Stutzen und beginnende Rohrdeformation (Sofortmaßnahme)
wurden hier festgestellt, die mit Kurzliner- und Robotertechnik saniert werden
können. In
2 Schächten sind Undichtigkeiten erkennbar. Erläuterungen zu den Sanierungstechniken Bei den Sanierungsvorschlägen innerhalb der einzelnen Auswertungen werden verschiedene Sanierungstechniken angegeben, hinter denen eine Kurzbezeichnung in Klammern steht. Nachfolgt werden die entsprechenden Techniken beschrieben: (HM) Hausanschluss-Manschette Bei Zuläufen mit kurzen Rissen oder undichter Muffe werden s.g. Hausanschluss-Manschetten eingesetzt. Dabei handelt es sich um kunstharzgetränkte Schlauchabschnitte (ca. 0,3 - 1,0 m lang) mit einer Krempe, die als komplette Einheit ähnlich dem Kurzlinersystem eingebaut werden. (I) Inliner Sind in einer Haltung mehrere Einzelschäden vorhanden, die mit Roboter oder Kurzliner saniert werden müssten, wird ein Inliner von Schacht bis Schacht eingebaut. Hierbei wird ein kunstharzgetränktes Gewebe eingestülpt bzw. eingezogen. Je nach Harzmaterial und Technik erfolgt die Aushärtung des Inliners durch Zeit, Warmwasser, UV-Licht oder Dampf. Als Endprodukt entsteht ein stabiles Rohr, das in seiner Wandstärke entsprechend den statischen Erfordernissen dimensioniert worden ist. Die Zuläufe werden mit Robotertechnik aufgefräst und dicht eingebunden. Für die Dauer dieser Arbeit ist eine Wasserhaltung, z.B. Umpumpen, erforderlich. (K) Kurzliner Mit einem s.g. Packer (ca. 70-250 cm lange Gummiblase) wird ein kunstharzgetränktes Gewebeschlauchstück unter TV-Beobachtung bis an die Schadstelle transportiert. Durch Aufblasen des Packers wird das Gewebe an die Rohrwandung gepresst. Je nach System erfolgt die Verklebung/Aushärtung des Harzes zwischen 1 und 3 Stunden. Die sanierte Stelle ist nicht nur dicht sondern auch statisch tragfähig. Bei Rissen oder Scherbenbildungen, die zu Längsrissen neigen, wird der Kurzliner grundsätzlich über die Rohrenden hinaus eingesetzt; dadurch wird ein „Nachreißen“ des Rohres verhindert. (M) Muffe mit Robotertechnik sanieren Bei undichten Muffen, z.B. auch bei Wurzeleinwuchs, wird mit einem ferngesteuerten Roboter unter TV-Beobachtung zunächst die Schadstelle aufgefräst. Anschließend wird je nach Technik und Anforderung mit Epoxidharz verspachtelt oder durch eine Schalungsmanschette Spezialharz in die Muffe eingepresst. Dieses System kann z.Z. nur ab einer Dimension >= DN 200 eingesetzt werden. (RM) Rohreinbindung manuell abdichten Hierbei handelt es sich um Schadstellen innerhalb eines Schachtes. Bei Grundwassereindrang wird die undichte Stelle zunächst mit einem PU-Schaum oder Acrylatgel abgedichtet. Anschließend erfolgt die dauerhafte Sanierung durch einen kunstharzvergüteten Spezialmörtel. (S) Stutzen mit Kunstharz verpressen Zur Sanierung nicht fachgerecht eingebauter Stutzen (zurückliegend, undicht ausgebrochen etc.) wird mit einem ferngesteuerten Roboter unter TV-Beobachtung der Stutzen erst leicht angefräst. Nach dem Einsetzen einer Schalungsblase wird anschließend mit Spezialharz, ggf. auch zementgebundenem Mörtel, verpresst. (V) Verpresstechnik Bei starken Rohrschäden und/oder Wassereindrang sowie bei defekten Anschlüssen kann die Schadstelle mittels PU-Kunstharz über einen Packer verpresst werden. Dabei werden Hohlräume aufgefüllt und Risse verklebt. Diese Technik kann bei Rohren zwischen DN 100 und DN 600 eingesetzt werden.
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