Vorlage - RAT/1006/2007  

 
 
Betreff: Rückbau Berliner- und Grüne Straße
Ausbaubeschluss
Status:öffentlich  
Federführend:Tiefbauamt Bearbeiter/-in: Drescher, Harald
Beratungsfolge:
Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr Entscheidung
04.06.2007 
23. Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Verkehr ungeändert beschlossen   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlage/n
Finanzielle Auswirkungen

Beschlussvorschlag:

Beschlussvorschlag:

 

Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr nimmt die Planung für den Rückbau der Berliner Straße und der Grüne Straße zur Kenntnis und beauftragt den Bürgermeister, auf Basis der in der Sitzung vorgestellten und näher erläuterten Planungsunterlagen, den Umbau selbst durchzuführen.

 

Sachverhalt:

Sachverhalt:

 

Im Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr vom 11.09.2006 wurde die Vorplanung für den Rückbau der Berliner Straße und der Grüne Straße vorgestellt (siehe Drucksache RAT/0767/2006).

Auf Grund der inzwischen durchgeführten Abstufung der B 51 in eine Gemeindestraße wurde die Stadt Wermelskirchen in die Lage versetzt, einen Rückbau der Straße entsprechend der neuen Verkehrsbedeutung durchzuführen.

Da sich die Verkehrsmengen auf den Streckenbereichen Berliner Straße und Grüne Straße reduziert haben, hat sich in Folge dessen das Geschwindigkeitsniveau erhöht. Dieser Sachverhalt führt zu verkehrsgefährdenden Situationen.

Aus diesem Grund ist es wichtig, die Verkehrssicherheit in diesen Bereichen zu verbessern.

 

Die im Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr vom 11.09.2006 vorgestellte Entwurfsplanung wurde mit der Straßenverkehrsbehörde und der Kreispolizei inzwischen abgestimmt und modifiziert.

Es ist beabsichtigt, dass im Bereich Berliner Straße und Grüne Straße ein durchgängiger Angebotsstreifen für Fahrradfahrer markiert wird. Die Planung sieht vor, dass die restliche Fahrbahnbreite für den KFZ – Verkehr lediglich eine Breite von 5,5 m aufweist. Diese Fahrbahnbreite ist ausreichend für die örtlichen Verkehrsabwicklungen auf der Berliner Straße und der Grüne Straße.

 

Weiterhin ist geplant im Bereich der Kreuzung Berliner Straße/Mozart Straße und im Bereich Grüne Straße / Unterweg jeweils einen Kreisverkehr (Minikreisel) zu errichten. Entsprechende Fußgängerüberquerungshilfen sind an den jeweiligen Kreisverkehren zu installieren.

Im Bereich der vorgesehenen Kreisverkehre können alle Überquerungsmöglichkeiten mittels Zebrastreifen ausgestattet werden (gemäß Straßenverkehrsordnung hier möglich). Der Planungsansatz für diese beiden Minikreisel wurde bereits mit der Straßenverkehrsbehörde und der Kreispolizei erörtert und von diesen befürwortet.

 

Weitere Kreisverkehre an anderen Straßenkreuzungen im Bereich Berliner Straße (Wirtsmühlerstr.) und Grüne Straße (Braunsbergerstr.) sind aufgrund der begrenzt zur Verfügung stehenden Flächen nicht mehr vorgesehen.

 

Im Rahmen der Rückwidmung der B51 zur Gemeindestraße hat der Landesbetrieb in den letzten Wochen verschiedene Straßenflächen der Berliner Straße und Grüne Straße saniert (neue Deckschichten). Weiterhin beabsichtigt der Landesbetrieb die alte B51 nachzumarkieren um sie dann der Stadt Wermelskirchen zu übergeben. Anstelle dieser Markierung (System  Bundesstraße) beabsichtigt die Stadt Wermelskirchen nunmehr, dass der hier vorgestellte Markierungsplanung bzw. die beinhalteten Markierungsarbeiten vom Landesbetrieb Straßebau durchführen zu lassen.

 

Diese Arbeiten könnten somit noch im Sommer 2007 im Rahmen der noch durchzuführenden Restarbeiten vom Landesbetrieb durchgeführt werden.

 

Zusätzlich zu den Markierungsarbeiten sind aber noch weitere tiefbautechnische Arbeiten erforderlich, dies sind insbesondere die Mittelinseln der Kreisverkehre und die Aufstellung der Fußgängerüberquerungen.

Im weiteren Verlauf der Berliner Straße und Grüne Straße ist geplant, dass nicht nur bei den  Kreisverkehren (Mozart Straße, Unterweg) Fußgängerüberquerungshilfen (FGÜ) errichtet werden, sondern auch im weiteren Streckenverlauf Möglichkeiten geschaffen werden, um ein sicheres Queren für die Fußgänger zu ermöglichen. Die Errichtung von FGÜ`s beinhaltet  auch eine weitere Verkehrsberuhigung in diesen Straßenbereichen, so dass die Wahrnehmung einer FGÜ von den KFZ – Teilnehmer zur Reduzierung der Verkehrsgeschwindigkeit führt.

 

 

Im Zusammenhang mit den Markierungsarbeiten werden im ersten Schritt die Fußgängerüberwege und die Kreismittelinseln markierungstechnisch hergestellt. Gleichzeitig wird die entsprechend erforderliche Beschilderung aufgestellt. Diese Kosten betragen rd. 3.000 € und können über das Produktsachkonto „Verbesserung von Verkehrsführungen“ bereitgestellt werden.

 

Weitere Baukosten:

 

2 Kreisverkehrsinnenflächen  ca. 20.000 €

11 Fußgängerüberwege für    ca. 22.000 €

Summe insgesamt                 ca. 42.000 €

 

Die kostenrelevanten tiefbautechnischen Arbeiten können erst im folgenden Jahr 2008 durchgeführt werden. Hierzu wird das Fachamt die entsprechenden Mittel bei der Haushaltsanmeldung für 2008 berücksichtigen.

 

Der Rat der Stadt Wermelskirchen wird gebeten die erforderlichen Mittel im Haushalt 2008 bereitzustellen

 

Anlage/n:

Anlage/n:

 

FINANZIELLE AUSWIRKUNGEN:

FINANZIELLE AUSWIRKUNGEN:

X

Ja

 

Nein

FINANZIELLE ABSICHERUNG DER AUSGABEN BEI HAUSHALTSSTELLE:

 

Gesamtkosten der Maßnahme (Beschaffungs/Herstellungskosten
einschl. MWSt.)

zur Verfügung stehende Mittel:

 Ansatz, Ausgaberest

Verpflichtungsermächtigung

 

EUR

 

EUR

 

EUR

Jährliche zusätzliche Folgekosten:

 

EUR

 

Keine

Der Betrag steht haushaltsmäßig in voller Höhe zur Verfügung:
(bei Nein: Stellungnahme der Kämmerei erforderlich)

Stellungnahme des Rechnungsprüfungsamtes
Gegen den Vergabevorschlag bestehen - keine - Bedenken.

 

 

Ja

 

Nein

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Datum, Unterschrift

 

 

Datum, Unterschrift