Vorlage - RAT/1276/2008  

Beschlussvorschlag:

 

Der Umweltausschuss stimmt dem Antrag der Fraktion WNK UWG vom 06.09.2007 zu.

Der Ausschuss begrüßt, dass die Verwaltung zwischenzeitlich Kontakt mit dem örtlichen Energieversorger BEW aufgenommen hat und vorbereitende Datenerfassungen in dieser Heizperiode bereits durchgeführt worden sind.

Die Verwaltung wird beauftragt, die im Antrag dargestellten Aspekte umzusetzen. Sie wird ferner beauftragt, den kostenlosen Energieeffizienz Check Rathaus Wermelskirchen durch die BEW erstellen zu lassen und zu begleiten.

 

 

Sachverhalt:

 

Antrag

Der Antrag der WNK UWG-Fraktion vom 6. September 2007 zum Energieeffizienz Check wurde am 15. November 2007 in den Umweltausschuss eingebracht.

 

Inhalt bzw. Anlass des Antrages ist das Projekt der RWE AG: ‚Energiecheck für Rathäuser’. Die WNK UWG-Fraktion beantragt u.a., die Verwaltung möge sich für das Rathaus Wermelskirchen um diese kostenlosen Überprüfungen bewerben (durch RWE AG oder BEW, wobei der Antragsteller dem heimischen Versorger bei gleicher Leistung den Vorzug geben möchte). Mit Hilfe dieser Daten könnte die Verwaltung ein Energieeinspar- bzw. Sanierungskonzept erstellen.

Der Antrag sieht ferner vor, dass die Verwaltung möglichst viele in Frage kommende städtische Gebäude für das Überprüfungsprogramm bei RWE bzw. BEW anmeldet.

 

Sachstand

Im Herbst 2007 hat die Verwaltung mit dem örtlichen Energieversorger BEW über das Programm Energieeffizienz Check gesprochen. Die BEW hat darauf sehr offen reagiert und sich sofort bereit erklärt, in Zusammenarbeit mit der Ruhrgas AG einen Energieeffizienz Check für das Rathaus in Wermelskirchen (als ersten Schritt) durchzuführen. Untersuchungen in weiteren städtischen Gebäuden sind vorgesehen.

 

Einige Arbeiten für den Check im Rathaus sind bereits erfolgt.

 

Der Einstieg in mehr Energieeffizienz beginnt in der Regel mit der energetischen Erfassung des Ist-Zustandes. Um den im Rathaus Wermelskirchen zu erfassen, haben im Winter 2007 / 2008 eine erste Begehung und eine Lastgangmessung der Kesselanlage vor Ort stattgefunden. Zur weiteren Bestandsaufnahme und detaillierten Ausarbeitung werden der BEW / Ruhrgas Planunterlagen zur Verfügung gestellt.

 

Die Bestandsaufnahme hat das Ziel, den Strom- und Wärmeverbrauch sowie die bauliche Substanz des Rathauses zu erfassen. Nach abgeschlossener Bestandsaufnahme kann eine Aussage über den Ist-Zustand, mögliche Verbesserungen und deren Auswirkungen auf die Energiebilanz des Rathauses getroffen werden. Ebenfalls wird eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung der in Frage kommenden Maßnahmen erstellt. Sodann kann ein Investitions- und Umsetzungskonzept erarbeitet werden.