Vorlage - RAT/1486/2008  

 
 
Betreff: Antrag der WNK UWG-Fraktion im Rat der Stadt Wermelskirchen vom 24. Juni 2008, eingegangen am 29. Juli 2008
hier: Verbesserungspotenziale bei der Abfalleinsammlung
Status:öffentlich  
Verfasser:Ritter, Dietlinde
Federführend:Amt für Bauverwaltung Beteiligt:Amt für Bauverwaltung
Bearbeiter/-in: Hücker, Marion  Kämmerei
Beratungsfolge:
Umweltausschuss Vorberatung
20.11.2008 
Sitzung des Umweltausschusses ungeändert beschlossen   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlage/n
Anlagen:
Antrag WNK UWG-Fraktion vom 24.06.2008  
Antrag CDU-Fraktion vom 26.08.08  
Antrag WNK UWG-Fraktion vom 23.10.08pdf  

Beschlussvorschlag:

Beschlussvorschlag:

 

Der Umweltausschuss nimmt den Antrag der WNK UWG-Fraktion im Rat der Stadt zu Verbesserungspotenzialen bei der Abfalleinsammlung zur Kenntnis. Er beschließt, die angesprochenen Themen auf Umsetzung zu prüfen und verweist den Antrag zu Punkt 1 und Punkt 2 in die verwaltungsinterne Arbeitsgruppe „Abfall“, die Anfang 2009 einberufen wird.

 

Der Umweltausschuss nimmt zur Kenntnis, dass es zu Punkt 3 des Antrages zurzeit nicht möglich ist, die Einsammlung der Leichtstoff-Verkaufsverpackungen von gelben Säcken in gelbe Tonnen umzustellen.

 

 

Sachverhalt:

Sachverhalt:

 

Die WNK UWG-Fraktion hat beantragt, folgende Themen auf Umsetzung zu prüfen:

 

  • Abgabestelle für Sperrmüll
  • Kostenlose Ablegestelle für Grünabfälle
  • Einsammlung der gelben Säcke

 

1. Abgabestelle für Sperrmüll

Die Abfuhr von Sperrmüll, Elektrogroßgeräten und Kühlgeräten erfolgt im gebührenpflichtigen Abholservice der Stadt, auch online. Die WNK UWG-Fraktion beantragt, zusätzlich eine gebührenpflichtige Annahmestelle einzurichten, an der Bürgerinnen und Bürger Sperrmüll direkt abgeben können.

Mit der Firma Remondis wurde geklärt, dass dies grundsätzlich möglich wäre. Die hierfür entstehenden Kosten richten sich auch nach den Öffnungszeiten einer solchen Annahmestelle.

 

Der vorliegende Antrag der WNK UWG-Fraktion fordert eine zusätzliche kostenlose Ablegestelle für Grünabfälle im Bringsystem.

 

2. Kostenlose Ablegestelle für Grünabfälle

In Wermelskirchen können Grünabfälle über die zwei-wöchentliche Abfuhr der Biotonne (in den Sommermonaten wöchentlich) entsorgt werden. Zwei Bündel Strauchwerk neben der Biotonne werden zusätzlich mitgenommen.

Grünabfallsäcke können neben die Biotonne gestellt werden, um mit der Abfuhr entsorgt zu werden. An der Kompostieranlage der Firma Reterra in der Albert-Einstein-Straße können Grünabfälle gebührenpflichtig entsorgt werden. Die Firma Reterra hat montags bis samstags geöffnet. Außerdem ist dies bei der Kompostierungsanlage der AVEA in Burscheid, Heiligeneiche möglich.

 

Die Stadtverwaltung hat mit einer kostenlosen Abgabestelle auf dem Parkplatz des ehemaligen Eifgen-Freibades vor 1992 negative Erfahrungen gesammelt. Der Platz wurde nicht nur von Wermelskirchener Bürgern genutzt. Insbesondere auch Gewerbebetriebe haben die kostenlose Entsorgungsmöglichkeit missbraucht.

Seit 1992 erfolgt das getrennte Einsammeln im Holsystem, auch der Bioabfälle. Es bestehen zahlreiche Entsorgungsmöglichkeiten für Grünabfälle in der Stadt Wermelskirchen.

Das beantragte System wäre mit erheblichen Kosten für alle Gebührenzahler verbunden. Der Betrieb einer Annahmestelle, Personal-, Entsorgungskosten u. a. verursacht beträchtliche Kosten.

 

Stellungnahme der Verwaltung

Die Verwaltung hat die Punkte 1 und 2 geprüft. Da die Auswirkungen mit erheblichen Kosten für den Gebührenhaushalt Abfallbeseitigung zu sehen sind, schlägt die Verwaltung vor, diesen Antrag in der noch zu gründenden verwaltungsinternen Arbeitsgruppe zu beraten. Ergebnisse sind in die Gebührenkalkulation 2009 nicht eingeflossen, da für die sachliche Beurteilung des Antrages die Beschlussfassung erforderlich ist. Damit die Auswirkungen des Antrags in der verwaltungsinternen Arbeitsgruppe noch behandelt werden können, sind umfangreiche Vorbereitungen und Abstimmungen erforderlich. Die Ergebnisse der verwaltungsinternen Arbeitsgruppe werden bis Mitte 2009 vorliegen. Die Beratung erfolgt anschließend im Umweltausschuss. Finanzielle Auswirkungen fließen dann gegebenenfalls in die nächste Gebührenkalkulation ein.

 

3. Einsammlung der gelben Säcke

Die WNK UWG-Fraktion beantragt alternativ zu den gelben Säcken auf Wunsch der Bürger auch eine „gelbe Tonne“ bereit zu stellen.

 

Nach Rücksprache mit der zuständigen Bergischen Wertstoff-Sammel-GmbH (BTV) wurde die Auskunft erteilt, dass die Umstellung der Entsorgung von Leichtstoff-Verkaufsverpackungen in gelben Säcken auf eine Entsorgung in gelben Tonnen zurzeit nicht möglich ist. Die gültige Abstimmungsvereinbarung hat noch eine Laufzeit bis zum 31.12.2010.       

 

 

 

Anlagen:

Anlagen:

Antrag der WNK UWG-Fraktion vom 24.06.2008

Antrag der CDU-Fraktion vom 26.08.2008

Antrag der WNK UWG-Fraktion vom 23.10.2008

 

 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Antrag WNK UWG-Fraktion vom 24.06.2008 (91 KB)      
Anlage 2 2 Antrag CDU-Fraktion vom 26.08.08 (34 KB)      
Anlage 3 3 Antrag WNK UWG-Fraktion vom 23.10.08pdf (55 KB)