Vorlage - RAT/1638/2009  

 
 
Betreff: Ampelschaltungen im Stadtgebiet
Hier: Anfrage der WNK UWG – Fraktion vom 22.03.09 für die Sitzung am 11.05.09 des Ausschusses für Stadtentwicklung und Verkehr
Status:öffentlich  
Federführend:Tiefbauamt Bearbeiter/-in: Drescher, Harald
Beratungsfolge:
Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr Entscheidung
22.06.2009 
39. Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Verkehr (offen)   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Finanzielle Auswirkungen

Beschlussvorschlag:

Beschlussvorschlag:

 

Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis. Der Bürgermeister wird beauftragt, nach Einführung der veränderten Steuerung der Lichtsignalanlagen, einen Erfahrungsbericht zu erarbeiten und dem Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr Anfang 2010 vorlegen.

 

Sachverhalt:

Sachverhalt:

 

Die Anfrage der WNK UWG – Fraktion vom 22.03.09 zu verschiedenen Ampelschaltungen im Stadtgebiet wurde im Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr am 11.05.09 eingebracht.

 

Eigentümer und Verantwortlicher für die Unterhaltung der Lichtsignalanlagen an der B51 und B51n ist der Landesbetrieb Straßenbau NRW mit der Niederlassung in Gummersbach.

 

Ursache/Grundlage

Aufgrund der vielfachen Anfragen und den Beschwerden aus den letzten Jahren wurde der Landesbetrieb von der Stadt Wermelskirchen mehrfach auf die schlechte Ampelsteuerung hingewiesen.

Die interne Prüfung des Landesbetriebes hat ergeben, dass die derzeit geschalteten Signalprogramme der B 51n nicht dem tatsächlichen Verkehrsaufkommen entsprechen. Hierdurch kommt es, insbesondere in den Verkehrsspitzen während des Berufsverkehrs, zu erheblichen Behinderungen durch Rückstaus. Betroffen sind u. a. die Bereiche B 51n / Durchstich Eich und Kreuzung B 51n / Im Belten / Berliner Straße. Die Signalprogramme sind auf der Grundlage von Verkehrsprognosen, welche für die Verkehrsplanung der B 51n erforderlich waren, dem Landesbetrieb durch die Stadt Wermelskirchen überlassen worden. Bei der Auswertung der tatsächlichen Verkehrsabläufe im Zuge der B 51n wurde jetzt festgestellt, dass die Abweichungen gegenüber der ursprünglichen Prognose eine Überarbeitung der Signalplanung erforderlich machen.

 

Ziel der Planung

Ziel ist es, die Grüne Welle zu verbessern und die LSA-Anlagen in Hauptrichtung als auch in der Nebenrichtung verkehrsabhängig zu steuern.

Ein weiteres Ziel ist es, den Durchgangsverkehr von den Gemeindestraßen weitestgehend fern zu halten.

 

Planung

Aufgrund der festgestellten differierenden Grundlagenwerte hat der Landesbetrieb eine Optimierung aller Signalprogramme, die im Zuge der „Grünen Wellen“ B 51n und L 409 geschaltet sind, an ein Fachbüro in Auftrag gegeben.

Alle Lichtsignalanlagen sind so geplant, dass die jeweiligen Anlagen nachts als verkehrsabhängige Einzelsteuerung laufen. Tagsüber sind die Anlagen über eine Koordinierungs- und Steuereinrichtung mit den benachbarten Signalanlagen verbunden. Die Steuerung der Anlagen erfolgt in Zukunft vollverkehrsabhängig. Alle hierzu erforderlichen Induktionsschleifen zur Erfassung des Verkehrs sind örtlich vorhanden und in der Planung berücksichtigt. Darüber hinaus sind unterschiedliche Parametersätze eingestellt, um auf verschiedene Verkehrssituationen zu reagieren. Das ist insbesondere sinnvoll im Zusammenhang mit dem Nachtverkehr (geringes Verkehrsaufkommen), dem normalen Tagverkehr und den jeweils unterschiedlich gerichteten Verkehren während der Morgen- bzw. der Abendspitze (Berufsverkehr).

 

Die Freigabezeiten an den einzelnen Anlagen sollen ebenfalls optimiert werden. Grundlage hierfür ist die tatsächliche Verkehrsbelastung zu den unterschiedlichen Tageszeiten. Hierbei soll die „Grüne Welle“ in der Morgen- und Abendspitze im Bereich Belten / Neuenhöhe verbessert werden. Insgesamt ist durch die Optimierung der  Signalplanung mit einer deutlichen Verbesserung des Verkehrsflusses im Zuge der „Grünen Welle“ zu rechnen.

 

Die Planung der neuen Steuerung ist inzwischen abgeschlossen und die Planunterlagen liegen seit Mai 2009 der Stadt Wermelskirchen zur Anordnung vor.

 

 

 

Allgemeines/Aussicht

Ortskundiger Verkehr wird weiterhin versuchen über Nebenstraßen die Fahrziele zu erreichen, wenn die Widerstände in den Nebenstraßen vermeintlich geringer sind.

 

Unabhängig von der Änderung der LSA-Planung kann festgestellt werden, dass bereits durch die Anlegung der Busspur in der Pfarrstraße, die auch zukünftig beibehalten werden soll, eine deutliche Verbesserung der Verkehrssituation im Kreuzungsbereich L 409 / Thomas-Mann-Straße erreicht worden ist. Regelmäßige Rückstaus, wie in der Vergangenheit, verursacht durch den starken Linienverkehr, sind nicht mehr vorhanden.

 

Die notwendige Anordnung der Signalplanung durch die Stadt Wermelskirchen erfolgt bis Ende Juni 2009. Der Landesbetrieb hat bereits den Auftrag für die Umsetzung der optimierten Signalplanung an die Signalbaufirma erteilt. Die Umsetzung erfolgt sofort nach Vorlage der durch die Stadt Wermelskirchen angeordneten Unterlagen.

Nach der veränderten LSA-Steuerung und nach Einführung der neuen Steuerung der Lichtsignalanlagen, wird die Verwaltung einen Erfahrungsbericht erarbeiten.

 

 

 

 

 

 

 

 

FINANZIELLE AUSWIRKUNGEN:

FINANZIELLE AUSWIRKUNGEN:

 

Ja

X

Nein

FINANZIELLE ABSICHERUNG DER AUSGABEN BEI:

 

Gesamtkosten der Maßnahme Beschaffungs/ Herstellungskosten einschl. MWSt.)

zur Verfügung stehende Mittel:  Ansatz, Ausgaberest

Verpflichtungsermächtigung

 

EUR

 

EUR

 

EUR

Jährliche zusätzliche Folgekosten:

 

EUR

 

Keine

Der Betrag steht haushaltsmäßig in voller Höhe zur Verfügung: (bei Nein: Stellungnahme der Kämmerei erforderlich)

 

 

Ja

 

Nein

 

 

 

Datum, Unterschrift