Vorlage - RAT/1830/2010  

 
 
Betreff: Ampelschaltungen im Stadtgebiet
hier: Sachstandsbericht
Status:öffentlich  
Federführend:Tiefbauamt Bearbeiter/-in: Drescher, Harald
Beratungsfolge:
Ausschuss für Stadtentwicklung, Verkehr und Umweltfragen Entscheidung
05.07.2010 
Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Verkehr und Umweltfragen zur Kenntnis genommen   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Finanzielle Auswirkungen

Beschlussvorschlag:

Beschlussvorschlag:

 

Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Verkehr und Umwelt nimmt den Stanstandsbericht der Verwaltung zur Kenntnis.

Sachverhalt:

Sachverhalt:

 

 

Bisheriger Sachstand

Die Anfrage der WNK UWG – Fraktion vom 22.03.09 zu verschiedenen Ampelschaltungen im Stadtgebiet wurde im Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr am 11.05.09 eingebracht.

Mit der Vorlage RAT/1638/2009 im Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr am 22.06.2009 hat die Verwaltung das Thema „Ampelschaltungen“ geprüft und umfangreich dargestellt.

Gemäß dem seinerzeitigem Beschluss soll die Verwaltung einen Erfahrungsbericht zu diesem Thema im Ausschuss für Stadtentwicklung, Verkehr und Umweltfragen Anfang 2010 vorlegen.

 

Planungsgrundlage

Auf Grund der hohen Verkehrsbelastung ist der Verkehr aus Richtung Autobahn über die

L 157, Burgerstraße und B 51, Dellmannstraße in „Grüner Welle“ geschaltet. Aus Richtung Tente ist deshalb die Signalanlage im Einmündungsbereich B 51 / L 157 nur bedingt im Zuge der B 51 koordiniert. Die Signalanlagen im Zuge der L 409 von der Dhünner Straße bis Thomas-Mann-Straße sind ebenfalls koordiniert.

 

Durchführung der Planung

Die Planungen zur Änderungen an der Ampelschaltung im Bereich (L 157, Burger Straße  – B 51, Dellmanstraße und L 409, für den Bereich Dhünner Straße – Thomas-Mann-Straße) wurden vom Landesbetrieb Straßen NRW, Regionalniederlassung Rhein-Berg beauftragt. Die straßenverkehrsbehördliche Anordnung durch die Stadt Wermelskirchen erfolgte anschließend am 29.06.2009. Umgesetzt wurde die Planung durch den Landesbetrieb.

Am 18.08.2009 war die signaltechnische Abnahme durch den Landesbetrieb mit der Signalbaufirma. Eine Abnahme der signaltechnischen Optimierung mit dem Landesbetrieb und der Stadt Wermelskirchen als Straßenverkehrsbehörde hat am 09.09.2009 stattgefunden.

 

Sachstandsbericht

Bei der Abnahme der signaltechnischen Optimierung und verschiedener Überprüfungen durch die Stadt Wermelskirchen zu unterschiedlichen Zeiten, hat sich herausgestellt, dass eine deutliche Verbesserung im Schaltungsablauf der „Grünen Welle“ und eine Minimierung der Staubildung in der Verkehrsspitzenzeiten erreicht worden ist. Der tägliche Stau im Berufsverkehr während der Nachmittagsspitze aus Richtung Bergisch Born vor den Lichtsignalanlagen Neuenhöhe / Wüstenhof und Neuenhöhe / Emil-Lux-Straße ist nicht mehr vorhanden. In der Morgenspitze konnte der Stau vor den Lichtsignalanlagen Dellmannstraße / Berliner Straße / Beltener Straße und Neuenhöhe / Wüstenhof deutlich minimiert werden. Es ist aber nicht gewährleistet, dass die „Grüne Welle“ zwischen diesen Knotenpunkten immer durchgängig abläuft. Der fließende Verkehr auf der B 51 wird einmal durch den Geschwindigkeitswechsel aus Fahrtrichtung Westen von 70 km/h auf 50 km/h, dem unsignalisierten Zulauf des Verkehrs aus Richtung Berliner Straße und den Zu- und Abfahrten aus den Anliegergrundstücken (Tankstelle, Edeka- und Getränkemarkt) erheblich beeinträchtigt. Die „Grüne Welle“ wird in verkehrsstarken Zeiten in diesem Bereich für viele Verkehrsteilnehmer unterbrochen. Eine Weiterfahrt ist dann normalerweise nach einem Signalumlauf wieder möglich. Die Koordinierung bis zur letzten Lichtsignalanlage im Zuge der B 51 im Stadtgebiet wird dann nicht mehr gestört.

 

Während der Nachtzeit werden die Lichtsignalanlagen im Zuge der B 51 in Einzelsteuerung geschaltet. Die Anlagen arbeiten voll verkehrsabhängig und sind in der Grundstellung in Hauptrichtung „grün“ geschaltet. Hierdurch wird auf Verkehre aus der Nebenrichtung schneller reagiert. Da die Anlagen in der Hauptrichtung in Ruhestellung auf „grün“ stehen, bleibt der Charakter der „Grünen Welle“ weitestgehend erhalten.

 

Fazit

Durch den Landesbetrieb als Straßenbaulastträger wurde mit der signaltechnischen Optimierung eine deutliche Verbesserung des Verkehrsflusses auf der B 51 erreicht. Damit ist für den Landesbetrieb die Maßnahme B 51 hinsichtlich der Optimierung der Lichtsignalanlagen abgeschlossen.

Sind zukünftig Änderungen an den bestehenden Signalanlagen erforderlich, muss die Stadt Wermelskirchen die Planung aufstellen oder ein Fachbüro beauftragen. Die Anordnung der Planunterlagen entsprechend § 45 der Straßenverkehrsordnung erfolgt durch die Stadt Wermelskirchen als Straßenverkehrsbehörde. Die finanziellen Aufwendungen für eine solche Planung gehen dann zu Lasten der Stadt Wermelskirchen. 

 

 

FINANZIELLE AUSWIRKUNGEN:

FINANZIELLE AUSWIRKUNGEN:

 

Ja

X

Nein

FINANZIELLE ABSICHERUNG DER AUSGABEN BEI:

 

Gesamtkosten der Maßnahme Beschaffungs/ Herstellungskosten einschl. MWSt.)

zur Verfügung stehende Mittel:  Ansatz, Ausgaberest

Verpflichtungsermächtigung

 

EUR

 

EUR

 

EUR

Jährliche zusätzliche Folgekosten:

 

EUR

 

Keine

Der Betrag steht haushaltsmäßig in voller Höhe zur Verfügung: (bei Nein: Stellungnahme der Kämmerei erforderlich)

 

 

Ja

 

Nein

 

 

 

Datum, Unterschrift