Vorlage - RAT/2712/2013  

 
 
Betreff: Erschließung Waldschule
Varianten
Status:öffentlich  
Federführend:Tiefbauamt Bearbeiter/-in: Drescher, Harald
Beratungsfolge:
Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr Entscheidung
13.01.2014 
Sondersitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Verkehr geändert beschlossen   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlage/n
Finanzielle Auswirkungen
Anlagen:
2014-01-02-Waldschule  

Beschlussvorschlag:

 

Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr nimmt die Vorstellung der Erschließungsvarianten der Waldschule zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung die weiteren Planungsschritte zur Umsetzung einer im Ausschuss beschlossenen Variante durchzuführen.

 

 


Sachverhalt:

 

Standortentscheidung

 

Der Rat der Stadt hat am 25.11.2013 die Entscheidung getroffen, die Grundschule Ost zu verlagern und eine Schule mit dem Arbeitstitel „Waldschule“ auf dem Areal des ehemaligen Kinderheims an der Straße „Am Vogelsang“ neu zu errichten.

 

Durch die Entscheidung zum oben genannten Schulstandort muss nunmehr eine verkehrliche Erschließung gefunden, gegebenenfalls verbessert oder ergänzt werden.

 

 

Variantenuntersuchung

 

Die Verwaltung hat acht Varianten für eine mögliche Erschließung untersucht.

 

In der Planungsphase wurden die Varianten unter anderem mit der Polizei, der Straßenverkehrsbehörde und dem Landesbetrieb NRW erörtert.

 

Die bisherige Untersuchung ergab, dass lediglich vier Varianten für eine verkehrliche Erschließung in Rede stehen können.  Die „Variante 4“ stellt aus Sicht der Verwaltung die wertigste Lösung dar.

Alle vier Varianten wurden der Schulleitung der Grundschule Ost vorgestellt. Die Schulleitung der Grundschule sprach sich ebenfalls dafür aus, Variante 4 weiter zu verfolgen.

 

Die genannten vier Varianten wurden am  Dienstag, den 17.12.2013 in einer gemeinsamen Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Verkehr und Ausschuss für Umwelt und Bau vorgestellt.   

Auf Wunsch des Ausschusses sollen neben den vier auch alle anderen bisher untersuchten Varianten nochmals vorgestellt werden. 

 

In Abstimmung mit den Beteiligten und in Anlehnung an den engen Zeitplan zur Planung der neuen Waldschule wurde eine Sondersitzung für den 13.01.2014 avisiert.

 

Baustraße

 

Für den Abriss der alten Gebäude und für den Bau der neuen Grundschule ist eine Baustraße über den südlichen Bereich des Baugeländes geplant (siehe Folie 5). Es soll eine Zufahrt von der Tennisanlage erfolgen. In Abstimmung mit dem Tennisclub werden die vorhandene Asphaltfläche der Anlage und der Wirtschaftsweg genutzt. Der Straßenbelag muss entsprechend der umfangreichen LKW–Belastung aufbereitet werden. Durch diese Baustraßenvariante kann auf eine Anfahrt über die Straße „Am Vogelsang“ verzichtet werden. Die Friedhofstraße muss in diesem Zusammenhang ebenfalls auf die Bautätigkeit vorbereitet werden. Hier muss eine der drei Anbindungsoptionen vor dem Baustart umgesetzt werden, da der Baustellenverkehr für Abriss und Bau erhöhte Verkehrsmengen (LKW-Verkehre) erzeugt.

 

 

Varianten 1 bis 8

 

Die Verwaltung hat für Erschließung der Waldschule insgesamt acht Varianten untersucht. Als Überblick (siehe Anlage) ist der Folienvortrag beigefügt.

Die folgenden Erläuterungen beziehen sich auf die acht untersuchten und dargestellten Varianten.

 

 

Variante 1

 

-          Bauliche Veränderungen

 

Ausbau des jetzigen Wirtschaftsweges (u.a. Zufahrt zur Tennisanlage (Verein Grün-Weiss 08 e.V)  mit Wendeschleife einschl. Bushaltestelle und Elternhaltestelle. Bau einer Treppenanlage von der Haltestelle zum Schulgelände, Höhendifferenz ca. 4 m.

(siehe Folie 15)

 

-          Vorteile

 

Die Straße „Am Vogelsang“  (jetziger Zustand wurde 1990 ausgebaut) muss baulich nicht verändert werden.

Der Fußgänger- und Fahrradverkehr erfolgt sicher über die Straße „Am Vogelsang“, die Straße ist als verkehrsberuhigte Zone ausgewiesen, so genannte Spielstraße. Der weitere Schülerverkehr (PKW und Bus) erfolgt getrennt vom Fußgängerverkehr über die geplante Variantenstraße (heutiger Wirtschaftsweg).  

Für die den Bus nutzenden Kinder ergibt sich ein sehr kurzer Fußweg.

 

-          Nachteile

 

Die An- und Abfahrten der KFZ-Verkehre (Bus und Eltern-PKW´s) erfolgen über die vorhandenen Anliegerstraßen (u.a. Friedhofstraße) und erhöhen die dortige Verkehrsbelastung. 

Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Eltern (PKW-Bringung) auch über die Straße „Am Vogelsang“ anfahren.

Der Schulbus hat eine lange Anfahrt.

 

-          Kosten

 

Tiefbaukosten 410.000 €

Für die Anbindung über die Friedhofstraße ergeben sich je nach Variante A, B oder C unterschiedliche Kosten (von 3.000 bis 190.000 €,  siehe Folien 20 bis 22).

 

 

 

 

 

 

Variante 2

 

-          Bauliche Veränderungen

 

Ausbau einer Wendeschleife auf dem jetzigen Bolzplatz (Zustimmung der Caritas notwendig) einschl. Bushaltestelle und Elternhaltestelle. Evtl. Bau eines zusätzlichen östlichen Gehweges (Zustimmung der Caritas notwendig), (siehe Folie 24).

 

-          Vorteile

 

Der Fußgänger- und Fahrradverkehr erfolgt relativ sicher über die Straße „Am Vogelsang“, die Straße ist als verkehrsberuhigte Zone ausgewiesen, so genannte Spielstraße. Der weitere Schülerverkehr (PKW-Bringung und Bus) wird an einer zentralen Stelle nah an der Schule abgewickelt.

Für die den Bus nutzenden Kinder ergibt sich ein relativ kurzer Fußweg von rd. 150 m.

 

-          Nachteile

 

Die An- und Abfahrten der KFZ-Verkehre (Bus und Eltern-Bringung) erfolgen über die vorhandenen Anliegerstraßen (u.a. Friedhofstraße) und erhöhen die dortige Verkehrsbelastung.  Der Schulbus hat eine relativ lange Anfahrt (kürzer als V1).

Die Straße „Am Vogelsang“  (heutiger Zustand wurde 1990 ausgebaut) muss in Teilen baulich etwas verändert werden.

 

-          Kosten

 

Tiefbaukosten 170.000 € (ohne Grunderwerb).

Für die Anbindung über die Friedhofstraße ergeben sich je nach Variante A, B oder C unterschiedliche Kosten (von 3.000 bis 190.000 €).

 

Variante 3

 

-          Bauliche Veränderungen

 

Umbau einer Stichstraße (mit Anbindung an die Dhünner Straße / die Nutzung dieser Straße ist ausschließlich für den Bus geplant (siehe Folie 34 wie bei V4).

Neubau einer Bushaltestelle im Bereich der unteren Feldstraße und einer Elternhaltestelle und Wendemöglichkeit im Bereich der unteren Friedhofstraße (siehe Folie 29).

 

-          Vorteile

 

Der Schulbus hat eine geringe zusätzliche Fahrzeit. Der Bus wird nicht über die Friedhofstraße geführt.

Der Fußgänger- und Fahrradverkehr erfolgt relativ sicher über die Straße „Am Vogelsang“, die Straße ist als verkehrsberuhigte Zone ausgewiesen (sogenannte Spielstraße). Der weitere Schülerverkehr (Eltern-PKW´s) wird an einer relativ nahen Stelle abgewickelt (Länge rd. 250 m zur Schule). Um die Akzeptanz dieser neuen Elternhaltestelle zu erhöhen, wird eine Wendemöglichkeit am Ende der Friedhofstraße geschaffen (siehe Folie 29 Bild rechts oben).

Die Straße „Am Vogelsang“  (jetziger Zustand wurde 1990 ausgebaut) muss baulich nicht verändert werden.

 

-          Nachteile

 

Die An- und Abfahrten der KFZ-Verkehre (Eltern-Bringung) erfolgen über die vorhandenen Anliegerstraßen (u.a. Friedhofstraße) und erhöhen die dortige Verkehrsbelastung. 

Für die Bus-Kinder ergibt sich ein relativ langer Fußweg von rd. 380 m.

 

-          Kosten

 

Tiefbaukosten 90.000 €

Für die Anbindung über die Friedhofstraße ergeben sich je nach Variante A, B oder C unterschiedliche Kosten (von 3.000 bis 190.000 €).

 

 

Variante 4

 

-          Bauliche Veränderungen

 

Umbau einer Stichstraße (mit Anbindung an die Dhünner Straße / die Nutzung dieser Straße ist ausschließlich für den Bus geplant, siehe Folie 34).

Neubau einer Bushaltestelle im Bereich der oberen Feldstraße (siehe Folie 35) und einer Elternhaltestelle und Wendemöglichkeit im Bereich der unteren Friedhofstraße (siehe Folie 29).

 

-          Vorteile

 

Der Schulbus hat eine  mittlere zusätzliche Fahrzeit (Abfahrt über die Friedhofstraße in Richtung Berliner Straße). Der Fußgänger- und Fahrradverkehr erfolgt relativ sicher über die Straße „Am Vogelsang“, die Straße ist als verkehrsberuhigte Zone ausgewiesen (sogenannte Spielstraße). Der weitere Schülerverkehr (Eltern-Bringung) wird an einer nahen Stelle abgewickelt (Länge rd. 250 m von der Schule). Um die Akzeptanz dieser neuen Elternhaltestelle zu erhöhen, wird eine Wendemöglichkeit am Ende der Friedhofstraße geschaffen.

Die Straße „Am Vogelsang“  (jetziger Zustand wurde 1990 ausgebaut) muss baulich nicht verändert werden.

 

-          Nachteile

 

Die An- und Abfahrten der KFZ-Verkehre (Eltern-Bringung) erfolgen über die vorhandenen Anliegerstraßen (u.a. Friedhofstraße) und erhöhen die dortige Verkehrsbelastung.  Der Bus wird über die Friedhofstraße geführt.

Für die den Bus nutzenden Kinder ergibt sich ein relativ naher Fußweg von rd. 270 m.

 

-          Kosten

 

Tiefbaukosten 90.000 €

Für die Anbindung über die Friedhofstraße ergeben sich je nach Variante A, B oder C unterschiedliche Kosten (von 3.000 bis 190.000 €).

 

 

Die folgenden Varianten 5- 8 wurden in der Sitzung am 17.12.2013 nicht vorgestellt.

Auf Wunsch der Ausschussmitglieder werden diese einschließlich der Bewertung hier aufgeführt.

 

 

Variante 5

 

-          Bauliche Veränderungen

 

Bau einer neuen Zufahrtstraße mit Wendeschleife einschl. Bushaltestelle und Elternhaltestelle (siehe Folie 39). Anbindung der Landstraße L409 einschließlich notwendige Verbreiterung und  Abbiegespur.  

 

 

 

 

 

-          Vorteile

 

Die Straße „Am Vogelsang“  (jetziger Zustand wurde 1990 ausgebaut) muss baulich nicht verändert werden.

Der Fußgänger- und Fahrradverkehr erfolgt sicher über die Straße „Am Vogelsang“, die Straße ist als verkehrsberuhigte Zone ausgewiesen (sogenannte Spielstraße). Der weitere Schülerverkehr (PKW und Bus) erfolgt getrennt vom Fußgängerverkehr über die ausgebaute Variantenstraße (Neubau einer Straße).  

Für die den Bus nutzenden Kinder ergibt sich ein sehr kurzer Fußweg.

Die An- und Abfahrten der KFZ-Verkehre (Bus und Eltern-Bringung) erfolgen nicht über die vorhandenen Anliegerstraßen (u.a. Friedhofstraße) und erhöhen nicht die dortige Verkehrsbelastung, wenn die Eltern regelkonform anfahren.

Der Schulbus hat eine geringe zusätzliche Fahrzeit.

 

-          Nachteil

 

Für die Eltern-Bringung ergibt sich eine relativ lange Anfahrt, so dass davon auszugehen ist, dass die Eltern über die vorhandenen Anliegerstraßen (u.a. Friedhofstraße)  und auch über die Straße „Am Vogelsang“ anfahren.

 

-          Kosten

 

Tiefbaukosten 400.000 €

 

-          Hinweis

 

Da der Landesbetrieb und die Kreispolizei Bedenken gegen die neue Straße haben, wurde diese Variante verworfen (Anbindung im unmittelbaren Kurvenbereich der Landstraße L409 /  Lage der neuen Anbindung außerhalb der geschlossenen Ortslage / Geschwindigkeit 70 km).

 

Variante 6

 

-          Bauliche Veränderungen

 

Ausbau der Straße „Am Vogelsang“ und Errichtung der Wendeschleife auf dem Grundstück des beplanten Schulareals einschl. Bushaltestelle und Elternhaltestelle. Hierzu ist Grunderwerb zur Verbreiterung der Straße notwendig / Zustimmung der Caritas oder der Diakonie notwendig.  

Die jetzige Straße ist rd. 5,50 bis 5,75 m breit (Fahrbahn plus 2 Rinnen plus Nebenfläche). Eine neue Straße hat eine Gesamtbreite von 7,00 m (5,50 m Fahrbahn plus 1,50 Gehweg als Hochbord). Diese Straße kann aufgrund der baulichen Veränderung nicht mehr als verkehrsberuhigte Zone ausgewiesen werden 

(siehe Folie 43).

 

-          Vorteil

 

Der Fußgänger- und Fahrradverkehr erfolgt relativ sicher über diesen Teil der  Straße „Am Vogelsang“ über den neuen Gehweg.

Der weitere Schülerverkehr (PKW´s und Bus) wird direkt vor der Schule an einer zentralen Stelle abgewickelt.

 

-          Nachteile

 

Die An- und Abfahrten der KFZ-Verkehre (Bus und Eltern-Bringung) erfolgen über die vorhandenen Anliegerstraßen (u.a. Friedhofstraße) und erhöhen die dortige Verkehrsbelastung.  Der Schulbus hat eine relativ lange Anfahrt.

Die Straße „Am Vogelsang“  (heutiger Zustand wurde 1990 ausgebaut) muss in Teilen baulich verändert werden.

 

 

-          Kosten

 

Tiefbaukosten 370.000 € (ohne Grunderwerb)

Für die Anbindung über die Friedhofstraße ergeben sich je nach Variante A, B oder C unterschiedliche Kosten (von 3.000 bis 190.000 €).

 

-          Hinweis

 

Aufgrund der jetzigen Hochbauplanung der neuen Waldschule stehen für die Verkehrsflächen der Variante 6 keine Flächen im nordwestlichen Bereich des Schulareals zur Verfügung. Daher wurde diese Variante verworfen.

 

 

Variante 7

 

-          Bauliche Veränderungen

 

Nutzung der vorhandenen Bushaltestelle „Eifgen“ und Bau eines zusätzlichen Fußweges über das Grundstück des Pflegeheims (Diakonie) einschl. Beleuchtung. Errichtung einer  zusätzlichen Ampelanlage (siehe Folie 48).

Errichtung einer Elternhaltestelle und Wendemöglichkeit im Bereich der unteren Friedhofstraße (wie V 3 + 4).

 

-          Vorteile

 

Der Schulbus kann die vorhandenen Haltestellen nutzen und hat keine zusätzlichen Fahrzeitverluste. Der Bus wird nicht über die Friedhofstraße geführt.

Der Fußgänger- und Fahrradverkehr erfolgt relativ sicher über die Straße „Am Vogelsang“, die Straße ist als verkehrsberuhigte Zone ausgewiesen (sogenannte Spielstraße). Der weitere Schülerverkehr (Eltern-Bringung) wird an einer relativ nahen Stelle ermöglicht (Länge rd. 250 m von der Schule). Um die Akzeptanz dieser neuen Elternhaltestelle zu erhöhen, wird eine Wendemöglichkeit am Ende der Friedhofstraße geschaffen (wie V 3+4).

Die Straße „Am Vogelsang“  (jetziger Zustand wurde 1990 ausgebaut) muss baulich nicht verändert werden.

 

-          Nachteile

 

Die An- und Abfahrten der KFZ-Verkehre (Eltern-Bringung) erfolgen über die vorhandenen Anliegerstraßen (u.a. Friedhofstraße) und erhöhen die dortige Verkehrsbelastung. 

Für die Bus-Kinder ergibt sich ein mittlerer Fußweg von rd. 270 m.

Da die neue Lichtsignalanlage (Ampel) außerhalb der der Ortsdurchfahrt (OD) liegt, ist der Landesbetrieb Baulastträger dieser Anlage.

 

-          Kosten

 

Tiefbaukosten 152.000 €

Für die Anbindung über die Friedhofstraße ergeben sich je nach Variante A, B oder C unterschiedliche Kosten (von 3.000 bis 190.000 €).

 

-          Hinweis

 

Da der Landesbetrieb und die Kreispolizei Bedenken gegen die Errichtung und den Betrieb einer Lichtsignalanlage an dieser Stelle haben, wurde diese Variante verworfen.

 

Wenn es möglich ist, die Anfahrt für den Bus so einzurichten (Wendevorgang im Bereich Eifgen oder Eipringhausen), dass wieder (wie die morgendliche Anfahrt) die östliche Seite der Haltestelle Eifgen angefahren werden kann, ohne eine Lichtsignalanlage einzurichten, ist diese Option ebenfalls eine sichere Alternative.

 

 

Variante 8

 

-          Bauliche Veränderungen

 

Keine baulichen Veränderungen.

 

-          Vorteile

 

Keine Kosten.

Die Straße „Am Vogelsang“  (heutiger Zustand wurde 1990 ausgebaut) wird baulich nicht verändert.

 

-          Nachteile

 

Die An- und Abfahrten der KFZ-Verkehre (Eltern Bringung) erfolgen über die vorhandenen Anliegerstraßen (u.a. Friedhofstraße) und erhöhen die dortige Verkehrsbelastung. 

Für die Bus-Kinder ergeben sich sehr lange Fußwege / von der Haltestelle Dhünner Straße rd. 700 m (im Bereich der Kreuzung Dhünner Straße / Berliner Straße ist eine Ampelanlage vorhanden)

Von der Haltestelle „Eifgen“ ist kein Gehweg und somit keine direkte fußläufige Verbindung zur Feldstraße vorhanden.

Da keine zentrale Elternhaltestelle angeboten wird, ist davon auszugehen, dass Eltern (Eltern- Bringung) sehr wahrscheinlich über die Straße „Am Vogelsang“ anfahren.

 

-          Kosten

 

Tiefbaukosten 0 €.

Für die Anbindung über die Friedhofstraße ergeben sich je nach Variante A, B oder C unterschiedliche Kosten (von 3.000 bis 190.000 €).

 

 

-          Hinweis

 

Da keine ausreichend sicheren Wege und gezielten Halte-Bereiche zur Verfügung gestellt bzw. angeboten  werden und auch die Kreispolizei Bedenken gegen eine solche Lösung hat, wurde diese Variante verworfen.

 

 

Ergänzende Planung

 

Um die Gefahr der Schleichverkehre in der Straße „Am Vogelsang“ zu mindern, werden hier weitere verkehrliche Maßnahmen vorgeschlagen, die in den bisherigen Variantenvorstellungen noch nicht dargestellt  wurden.

 

Die Straße „Am Vogelsang“ könnte als Einbahnstraße ausgewiesen werden (Fahrtrichtung: entgegen dem Uhrzeigersinn). Einfahrt von der Feldstraße und Ausfahrt auf die Friedhofstraße. Die verbleibende Stichstraße zum ehemaligen Kinderheim wird gesperrt, nur für das Personal des Altenheim und der Caritas ist die Einfahrt gestattet  (VZ 260 und Zusatzschild “ausgenommen Personal Pflegeheim und Caritas“).

Diese ergänzende Planung ist in Variante 3 bereits erfasst und auf Folie 30 dargestellt.

Das beschriebene Prinzip zur Reduzierung der Schleichverkehre ist auch in anderen Varianten möglich (z.B. V4).

 

 

 

 

Nutzung der Baustraße

 

Die weitere Planung sieht vor, den neuen Lehrerparkplatz über die Anlage des Tennisclubs anzufahren (im Bereich der geplanten notwendigen Baustellenstraße).

Das bedeutet, dass das Personal nicht über die Straße „Am Vogelsang“ fahren wird. 

 

Durch diese verkehrliche Neuordnung und das Einfahrtsverbot in die Stichstraße  (mittels VZ 260) werden zusätzliche Verkehre (Personal) und Schleichverkehre zu vermeiden versucht.

 

 

 

Vorschlag der Verwaltung

 

Unter Berücksichtigung aller Vor- und Nachteile schlägt die Verwaltung folgende Gesamtkonzeption zur Erschließung der Waldschule vor:

 

1. Abwicklung der Baustellenverkehre über Wirtschaftsweg und Tennisanlage und Errichtung einer Baustraße im südlichen Bauareal.

 

2. Anbindungsoption A (Anfahrt über die Friedhofstraße mit Änderung der Markierung der öffentlichen Parkplätze). 

 

3. Erschließung über Variante 4.

 

4. Zusätzliche verkehrliche Änderungen gemäß „Ergänzende Planung“, um den Schleichverkehr zu reduzieren.

 

5. Errichtung des Lehrerparkplatzes im südlichen Schulareal und Zufahrt über den Wirtschaftsweg und der Tennisanlage (Nutzung der Vorarbeiten zur Baustraße).

 

 

Weitergehende Hinweise

 

Da eine Erschließung, die alle Widersprüche einer Gemengelage im Bestandsbau auflöst, naturgemäß nicht darstellbar ist, ist für diesen Schulstandort verkehrsplanerisch und baulich vorgenannter Vorschlag ein gangbarer Kompromiss. 

 

Die Anbindungsoption A ist  eine kostengünstige und kurzfristig durchführbare Verkehrsregelung. Falls sich im Laufe einer Probezeit (rd. 6-12 Monate im Schulbetrieb)  herausstellt, dass die geänderten Park-Markierungen nicht ausreichend sind, sollten hier weitergehende Veränderungen (z.B. Option B oder C) ausgeführt werden. 

 

An dieser Stelle wird nochmals darauf verwiesen, dass die Zustimmung der Schulleitung zur  Variante 4 vorliegt.

 

Bei einer Erschließungs-Variante mit einer neuen (so genannten) Elternhaltestelle sollte bzw. muss im Vorfeld ein intensiver Dialog mit den Eltern geführt werden,  um die Nutzung einer solchen Einrichtung im täglichen Leben (Schulbetrieb) anzuwenden und anzunehmen (Akzeptanz des angebotenen sicheren Schulweg).

Die Schulleitung unterstützt grundsätzlich diesen Wirkungsansatz.

 


Anlage/n:

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 2014-01-02-Waldschule (5965 KB)      

FINANZIELLE AUSWIRKUNGEN:

X

Ja

 

Nein

FINANZIELLE ABSICHERUNG DER AUSGABEN BEI:

I 01122235

Gesamtkosten der Maßnahme Beschaffungs/ Herstellungskosten einschl. MWSt.)

zur Verfügung stehende Mittel:  Ansatz, Ausgaberest

Verpflichtungsermächtigung

Nach Variante

EUR

 

EUR

 

EUR

Jährliche zusätzliche Folgekosten:

 

EUR

 

Keine

Der Betrag steht haushaltsmäßig in voller Höhe zur Verfügung: (bei Nein: Stellungnahme der Kämmerei erforderlich)

 

X

Ja

 

Nein

Auswirkungen auf das Haushaltssicherungskonzept: (bei Ja: Stellungnahme der Kämmerei erforderlich)

 

 

Ja

 

Nein

Wenn Ja, welche:

 

 

 

 

Datum, Unterschrift