Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss nimmt den Sachstandsbericht zur Kenntnis.Die Beratungsergebnisse der letzten Sitzung des Arbeitskreises „Kunstrasen“ am 24.02.2014 stellen sich wie folgt dar:
Die Verwaltung erläutert den bisherigen Sachstand:
- Seit 2008 wurden verschiedenste Einzelgespräche zwischen der Verwaltung (Herrn Scholz) und den Vereinen geführt. - Anfänglich wurde die Übertragung der Sportplatzpflege an die Vereine thematisiert. - Hieraus ist die Idee entstanden, Naturrasenplätze (sehr pflegeaufwändig bei geringen Nutzungszeiten) in Kunstrasenplätze (Steigerung der Nutzungszeiten) umzubauen und durch Einsparungen (Wegfall von Plätzen) eine Finanzierung sicherstellen zu können. - In diesem Zusammenhang hat die Verwaltung 2010 die Forschungsstelle für Kommunale Sportentwicklungsplanung der Bergischen Universität Wuppertal beauftragt, ein Gutachten über den Sportplatzbedarf der Stadt Wermelskirchen zu erstellen, welches allen Teilnehmern vorliegt.
Das Gutachten kommt u. a. zu folgendem Ergebnis:
- In Wermelskirchen besteht ein Überangebot an Großspielfeldern und - Kunstrasenanlagen zählen im Vergleich zu anderen Sportplatzarten (Naturrassen, Tenne) zu den unwirtschaftlichsten Anlagen.
2. Diskussionsergebnis:
Nach eingehender Diskussion bleiben folgende Standpunkte festzuhalten:
Vereine: Wegen der Abwanderungen von Vereinsmitgliedern ist eine Kunstrasenanlage in Wermelskirchen dringend erforderlich.
Politik: Eine Kunstrasenanlage wird grundsätzlich befürwortet. Wann die Erstellung einer solcher Anlage möglich ist und wie diese zu finanzieren ist, muss noch diskutiert werden.
Verwaltung: Auf der Grundlage des vorliegenden Gutachtens sieht die Verwaltung keinen Kunstrasen- bedarf in Wermelskirchen und macht deutlich, dass die Stadt wirtschaftlich nicht in der Lage ist, den Bau und Betrieb von Kunstrasenanlagen zu finanzieren.
Man einigt sich darauf, dass erst in einen weiteren Dialog eingestiegen werden kann, wenn die Bedarfssituation aus Sicht der Vereine konkret festgelegt worden ist.
3. Weitere Vorgehensweise:
Die Vereine werden in einem ersten Schritt definieren, wie hoch der Vereinstrainingsbedarf insgesamt ist und stellen hierzu fest
a) in welchem Umfang Kooperationen untereinander möglich sind, um Nutzungszeiten optimal bündeln zu können, b) welche Anzahl von Plätzen dann noch wo benötigt wird bzw. welche Plätze aus Sicht der Vereine aufgegeben werden können.
Die Koordination erfolgt über den Stadtsportverband (Herr Junge). Die Ergebnisse hierzu stellen die Grundlage für weitere Gespräche dar. Sobald Ergebnisse vorliegen, teilt der Stadtsportverband diese der Verwaltung mit. Der Arbeitskreis „Kunstrasen“ wird sich dann umgehende wieder mit Thematik beschäftigen.
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