Vorlage - RAT/2860/2014  

 
 
Betreff: Sachstandsbericht Kunstrasen
Status:öffentlich  
Federführend:Amt für Jugend, Bildung und Sport Bearbeiter/-in: Voß, Andreas
Beratungsfolge:
Ausschuss für Sport, Freizeit und Tourismus Vorberatung
27.08.2014 
Sitzung des Ausschusses für Sport, Freizeit und Tourismus ungeändert beschlossen   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlage/n
Finanzielle Auswirkungen
Anlagen:
Antrag Kunstrasen 02052008 WNK UWG  
Antrag u. a. Kunstrasen Neubau Quellenbad 30062014 WNK UWG  
Antrag Kunstrasen 13082014 CDU BüFo Grüne  

Beschlussvorschlag:

 

Der Ausschuss nimmt den Sachstandsbericht zur Kenntnis.  


 


Die Beratungsergebnisse der letzten Sitzung des Arbeitskreises „Kunstrasen“ am 24.02.2014 stellen sich wie folgt dar:

 

TOP 1

Errichtung einer Kunstrasenanlage im Sportplatzbereich der Stadt Wermelskirchen

 

1. Sachstand:

 

Die Verwaltung erläutert den bisherigen Sachstand:

 

-              Seit 2008 wurden verschiedenste Einzelgespräche zwischen der Verwaltung (Herrn Scholz) und den Vereinen geführt.

-              Anfänglich wurde die Übertragung der Sportplatzpflege an die Vereine thematisiert.

-              Hieraus ist die Idee entstanden, Naturrasenplätze (sehr pflegeaufwändig bei geringen Nutzungszeiten) in Kunstrasenplätze (Steigerung der Nutzungszeiten) umzubauen und durch Einsparungen (Wegfall von Plätzen) eine Finanzierung sicherstellen zu können.

-              In diesem Zusammenhang hat die Verwaltung 2010 die Forschungsstelle für Kommunale Sportentwicklungsplanung der Bergischen Universität Wuppertal beauftragt, ein Gutachten über den Sportplatzbedarf der Stadt Wermelskirchen zu erstellen, welches allen Teilnehmern vorliegt.

 

Das Gutachten kommt u. a. zu folgendem Ergebnis:

 

-              In Wermelskirchen besteht ein Überangebot an Großspielfeldern und

-              Kunstrasenanlagen zählen im Vergleich zu anderen Sportplatzarten (Naturrassen, Tenne) zu den unwirtschaftlichsten Anlagen.

 

2. Diskussionsergebnis:

 

Nach eingehender Diskussion bleiben folgende Standpunkte festzuhalten:

 

Vereine:

Wegen der Abwanderungen von Vereinsmitgliedern ist eine Kunstrasenanlage in

Wermelskirchen dringend erforderlich.

 

Politik:

Eine Kunstrasenanlage wird grundsätzlich befürwortet. Wann die Erstellung einer solcher

Anlage möglich ist und wie diese zu finanzieren ist, muss noch diskutiert werden.

 

Verwaltung:

Auf der Grundlage des vorliegenden Gutachtens sieht die Verwaltung keinen Kunstrasen-

bedarf in Wermelskirchen und macht deutlich, dass die Stadt wirtschaftlich nicht in der Lage

ist, den Bau und Betrieb von Kunstrasenanlagen zu finanzieren.

 

Man einigt sich darauf, dass erst in einen weiteren Dialog eingestiegen werden kann, wenn die Bedarfssituation aus Sicht der Vereine konkret festgelegt worden ist.

 

3. Weitere Vorgehensweise:

 

Die Vereine werden in einem ersten Schritt definieren, wie hoch der Vereinstrainingsbedarf insgesamt ist und stellen hierzu fest

 

a)              in welchem Umfang Kooperationen untereinander möglich sind, um Nutzungszeiten optimal bündeln zu können,

b)              welche Anzahl von Plätzen dann noch wo benötigt wird bzw. welche Plätze aus Sicht der Vereine aufgegeben werden können.

 

Die Koordination erfolgt über den Stadtsportverband (Herr Junge). Die Ergebnisse hierzu

stellen die Grundlage für weitere Gespräche dar. Sobald Ergebnisse vorliegen, teilt der

Stadtsportverband diese der Verwaltung mit. Der Arbeitskreis „Kunstrasen“ wird sich dann

umgehende wieder mit Thematik beschäftigen.

 

  

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Antrag Kunstrasen 02052008 WNK UWG (127 KB)      
Anlage 2 2 Antrag u. a. Kunstrasen Neubau Quellenbad 30062014 WNK UWG (104 KB)      
Anlage 3 3 Antrag Kunstrasen 13082014 CDU BüFo Grüne (79 KB)      

FINANZIELLE AUSWIRKUNGEN:

 

Ja

X

Nein

FINANZIELLE ABSICHERUNG DER AUSGABEN BEI:

 

Gesamtkosten der Maßnahme Beschaffungs/ Herstellungskosten einschl. MWSt.)

zur Verfügung stehende Mittel:  Ansatz, Ausgaberest

Verpflichtungsermächtigung

 

EUR

 

EUR

 

EUR

hrliche zusätzliche Folgekosten:

 

EUR

 

Keine

Der Betrag steht haushaltsmäßig in voller Höhe zur Verfügung: (bei Nein: Stellungnahme der Kämmerei erforderlich)

 

 

Ja

 

Nein

Auswirkungen auf das Haushaltssicherungskonzept: (bei Ja: Stellungnahme der Kämmerei erforderlich)

 

 

Ja

 

Nein

Wenn Ja, welche: