Vorlage - RAT/3143/2015  

 
 
Betreff: Betonsanierung am RÜB Eckringhausen
hier: Baubeschluss für die Sanierungsarbeiten
Status:öffentlich  
Federführend:Städtischer Abwasserbetrieb - Technik Bearbeiter/-in: Tesche, Stefan
Beratungsfolge:
Betriebsausschuss Städtischer Abwasserbetrieb Entscheidung
11.06.2015 
Sitzung des Betriebsausschusses Städtischer Abwasserbetrieb ungeändert beschlossen   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlage/n
Finanzielle Auswirkungen
Anlagen:
1813DE001_Eckringhausen_2014-02-27  
1813DE002_Eckringhausen_2014-02-27  

Beschlussvorschlag:

 

Der Betriebsausschuss beschließt die Betonsanierung am RÜB Eckringhausen auf Basis der beigefügten und in der Sitzung näher erläuterten Sanierungsplanung. Die Betriebsleitung wird beauftragt, umgehend die weitere Planung und die Maßnahme selbst durchzuführen.            


Sachverhalt:

 

Im Zuge der Kanalunterhaltung wurden Schäden an den Betonoberflächen des Regenüberlaufbeckens (RÜB) Eckringhausen (Baujahr 1968) festgestellt. Es handelt sich um Korrosionsschäden und Abplatzungen. Zur langfristigen Sicherung der Bausubstanz ist eine Betonsanierung des Beckens geplant.

 

Die Sanierung umfasst die Beton- und Bauwerkssohlflächen und die im Rahmen der Begehungen festgestellten sonstigen Mängel an Steigeinrichtungen.

Weiterhin wird die Reinigung des Regenüberlaufbeckens in Teilen optimiert. Es wird eine automatische Reinigungseinrichtung (Wirbeljet) eingebaut.

 

1.      Örtliche Verhältnisse

 

Derzeitige Nutzung und Topographie des Baugeländes

Die Arbeiten werden auf dem Betriebsgelände des SAW in Eckringhausen ausgeführt.

 

Bestehende Abwasseranlagen

Die bestehenden Bauwerke wurden in den 1968´er Jahren des letzten Jahrhunderts in Stahlbetonbauweise erstellt. Die Betonoberflächen sind optisch und betontechnologisch in einem schlechten Zustand; das Erfordernis einer Oberflächensanierung ist Anlass der hiermit vorgelegten Planung; statische Unzulänglichkeiten sind nicht bekannt.             
 

Im Oktober 2013 wurde im Auftrag des SAW eine betontechnologische Untersuchung durch das Büro Finette und Schönborn, Köln ausgeführt. Diese wird der Betonsanierung zugrunde gelegt. Die im Einzelnen festgestellten Zustände der Betonbauteile sind dort beschrieben.

 

2.      Technische Grundlagen

Die Planung basiert auf den Ergebnissen örtlicher Besichtigungen und den vom Städtischen Abwasserbetrieb übergebenen Bestandsunterlagen.

Abflussmessungen zur Beurteilung der erforderlichen Wasserhaltung wurden zur Verfügung gestellt.

 

Die Grundstücke im Einzugsgebiet werden wie vorhanden im Mischsystem entwässert. Das bestehende Entwässerungsverfahren soll beibehalten werden.             

 

3.      Ergebnis der Planung, Variantenuntersuchung

 

Unter Berücksichtigung der vorgenannten technischen Grundlagen und dem aktuellen Planstand sind folgende Maßnahmen zur Anpassung der bestehenden baulichen Anlagen an den Stand der Technik geplant.

 

Variantenuntersuchung

Für die Sanierung des Höckerbeckens wurden die folgenden beiden Varianten ermittelt:

 

Variante 1: Sanierung der bestehenden Situation mit Höckern und Betriebsbrücke bei manueller Reinigung mittels Schlauch oder Hochdruckwasserstrahl.

 

Variante 2: Abtrag der Höcker, Einbau eines Profil- und Aufbetons und Erstellung einer automatischen Reinigungseinrichtung

 

Aufgrund der sowohl niedrigeren Investitionskosten als auch geringeren Betriebskosten wurde die Variante 2 in der Vorplanung als Vorzugsvariante ermittelt.

 

 

 

 

Ausführungsdetails

Die Beton- und Bewehrungskorrosion in den Wänden und der Sohle wird mittels geeigneter Betonersatzsysteme saniert und ein dauerhaftes Oberflächenschutzsystem aufgetragen.

 

Weiterhin sind die Steigeisengänge durch geeignete Leitern mit Fallschutzschiene zu ersetzen.

 

Die Höcker im Regenüberlaufbecken werden abgebrochen und durch Sohlbeton ersetzt. Im Anschluss wird eine automatische Reinigungseinrichtung installiert.

 

 

4.      Zeit- und Ablaufplanung

 

Die Ausführungsplanung und Ausschreibungsvorbereitung liegt voraussichtlich im Juni 2015 vor.

Anschließend ist die Ausschreibung und Vergabe der Maßnahme geplant. Die Baumaßnahme selbst soll, wenn die Witterungsverhältnisse es zulassen, im Herbst 2015 umgesetzt werden.

 

5.      Voraussichtliche Kosten

 

Entsprechend der Kostenberechnung ergeben sich für die Gesamtmaßnahme Kosten in Höhe von 251.000,- einschließlich 19 % MwSt.

 

Im Wirtschaftsplan ist das Projekt unter dem Auftragssachkonto I 53127027 „Betonsanierung Eckringhausen“ enthalten. Auf diesem Konto stehen für die geplante Maßnahme ausreichende Mittel zur Verfügung.

 

In der Anlage ist lediglich ein Übersichtslageplan beigefügt. Die Fraktionen erhalten je eine Ausfertigung der kompletten Planunterlagen auf CD zur weiteren Verwendung. Zusätzliche Erläuterungen sind in der Sitzung möglich.

               


Anlage/n:

Betonsanierung RÜB Eckringhausen Plan 1

Betonsanierung RÜB Eckringhausen Plan 2

         

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 1813DE001_Eckringhausen_2014-02-27 (1123 KB)      
Anlage 2 2 1813DE002_Eckringhausen_2014-02-27 (565 KB)      

FINANZIELLE AUSWIRKUNGEN:

X

Ja

 

Nein

FINANZIELLE ABSICHERUNG DER AUSGABEN BEI:

 

Gesamtkosten der Maßnahme Beschaffungs/ Herstellungskosten einschl. MWSt.)

zur Verfügung stehende Mittel:  Ansatz, Ausgaberest

Verpflichtungsermächtigung

251.000

EUR

260.500

EUR

 

EUR

Jährliche zusätzliche Folgekosten:

 

EUR

 

Keine

Der Betrag steht haushaltsmäßig in voller Höhe zur Verfügung: (bei Nein: Stellungnahme der Kämmerei erforderlich)

 

X

Ja

 

Nein

Auswirkungen auf das Haushaltssicherungskonzept: (bei Ja: Stellungnahme der Kämmerei erforderlich)

 

 

Ja

 

Nein

Wenn Ja, welche: