Vorlage - 0126/2017
 |
 |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss für Soziales und Inklusion beschließt die Umsetzung einer Quartiersentwicklung im Stadtteil Dabringhausen . Sachverhalt:
Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes NRW fördert im Rahmen des Landesförderplan „Alter und Pflege“ die altengerechte Entwicklung eines Quartiers je Kreis. Das erste Quartier des Kreises, finanziert über diese Fördermittel des Landes, entsteht zurzeit in Burscheid, Hilgen. Für 2017 räumt die Landesregierung dem Rheinisch Bergischen Kreis die Quartiersentwicklung eines weiteren Quartiers ein. Die Stadt Wermelskirchen hat die Möglichkeit die Fördermittel für die Quartierentwicklung zu beantragen, derzeit gibt es keine weiteren Interessenten aus dem Kreisgebiet.
Für den Förderzeitraum von maximal 3 Jahren wird in Höhe von jährlich 40.000 € ein Festbetrag gewährt, um vor Ort ein Quartier zu entwickeln, dass das selbstbestimmte Leben und die gemeinsame Teilhabe ermöglicht. Davon entfallen: 30.000 € für eine Vollzeitstelle 4.500 € für Sachausgaben 5.500 € für teilhabeorientierte Maßnahmen und Veranstaltungen
Zur Umsetzung der Quartierentwicklung muss für den Förderzeitraum eine Person beschäftigt werden, die über die entsprechende Qualifikation verfügt und mindestens nach der Entgeltgruppe 10 vergütet wird. Dadurch entstehen Personalkosten in Höhe von jährlich ca. 25.000 €, die nicht refinanziert werden. Mit der örtlich stationären Pflegeeinrichtung Seniorenpark carpe diem und mit dem Kreissportbund konnte die Verwaltung zwei Träger gewinnen, die bereit sind die verbleibenden Personalkosten zu übernehmen. Für die Stadt Wermelskirchen fallen mit der Umsetzung keine weiteren Kosten an, da diese von den Fördermitteln und den Träger gedeckt werden.
Für die Umsetzung einer Quartiersentwicklung empfiehlt die Verwaltung den Stadtteil Dabringhausen. Dort ist mit dem demographischen Wandel eine weitreichende strukturelle Verschiebung in der Bevölkerungsstruktur verbunden. Die Alterung der Bevölkerung geht dort einher mit einer deutlichen Verschiebung der Proportionen zwischen jungen, mittleren und älteren Menschen. Im Stadtteil Dabringhausen lebt ein überdurchschnittlich hoher Anteil an Personen im Rentenalter. Diese Tatsache macht die ganzheitliche Neuausrichtung der sozialen wie pflegerischen Infrastruktur notwendig. Es erfordert die Initiierung von Engagement und die Nutzung weiteren Potenzial wie gut funktionierende Netzwerke.
Die Projektträger Pflegeeinrichtung Seniorenpark carpe diem und der Kreissportbund erhalten per Weiterleitungsvertrag den Auftrag sozialräumlich zu arbeiten und alle Stadtteilbewohner miteinzubeziehen. Sie verpflichten sich präventive Handlungsansätze zu unterstützen und richten ihre Angebote danach aus. Sie erkennen an, dass die Vernetzung und Kooperation mit anderen Einrichtungen und Akteuren im Stadtteil ein wichtiger Bestandteil der Quartiersentwicklung ist. Sie stimmen ihre Ziele in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Wermelskirchen ab, die sie unterstützt. Mit der Übertragungsvereinbarung werden die kommunale Entscheidungs- und Abstimmungsprozesse sichergestellt und eine Steuerungsmöglichkeit gewährt. Anlage/n:
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
 |
 |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
