Vorlage - 0112/2018  

 
 
Betreff: Familienfreundlicher Kreis
Status:öffentlich  
Federführend:Amt für Jugend, Bildung und Sport Bearbeiter/-in: Mühring, Vanessa
Beratungsfolge:
Jugendhilfeausschuss Vorberatung
17.05.2018 
Sitzung des Jugendhilfeausschusses ungeändert beschlossen   
Rat der Stadt
09.07.2018 
Sitzung des Rates der Stadt ungeändert beschlossen   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlage/n
Finanzielle Auswirkungen
Anlagen:
Schreiben LR - Strategieprojekt Familienfreundlicher Kreis  

ALLRIS® Office Integration 3.9.2

Beschlussvorschlag:

Der Rat der Stadt Wermelskirchen ist mit der Umsetzung des Strategieansatzes „Bündnis für Familien“ und „Familienfreundlicher Kreis“ beim Rheinisch-Bergischen Kreis einverstanden.

Gleichzeitig unterstützt der Rat die zwischen den Kommunen abgestimmten Instrumentarien und Zielsetzungen.
 

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Sachverhalt:

Die kreisangehörigen Kommunen wurden vom Rheinisch-Bergischen Kreis gebeten, einem „Rheinisch-Bergischen Bündnis für Familien“ beizutreten und die weitere Entwicklung des Bündnisses zu unterstützen. Der Rheinisch-Bergische Kreis soll als attraktiver Standort für seine Bewohnerinnen und Bewohner, die ansässige Wirtschaft und die Besucherinnen und Besucher erkennbar sein, hierbei sollen Entwicklungen frühzeitig aufgenommen werden, damit eine aktive Gestaltung möglich ist. Familien sind hierbei eine maßgebliche Größe. Familien tragen in nahezu allen Bereichen in der Gegenwart und der Entwicklung der Zukunft in entscheidendem Maße bei. Familienfreundlichkeit muss daher ein zentrales gesellschaftliches Anliegen für die weitere Entwicklung des Kreises und der Kommunen sein.

In der Sozial– und Jugenddezernentenkonferenz der Kommunen des Rheinisch-Bergischen Kreises wurde das Thema eingehend diskutiert und es wurden Maßnahmen besprochen, wie das Thema strategisch für die Region weiter in den Fokus gestellt werden kann. Die Rheinisch-Bergische Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH (RBW) konnte als weitere Partnerin gewonnen werden. Das Thema wurde in den Strategieprozess RBK 2020plus eingegliedert, vom Kreistag so beschlossen und die Umsetzung wurde entsprechend begonnen.

Beim Rheinisch-Bergischen Kreis steht eine Anlaufstelle zur Verfügung, dort sollen die Angebote gebündelt werden und mittels einer Internetplattform besser bekannt gemacht werden. Familien sollen zielgerichtet über ein Informationsmedium alles erfahren, was für sie ggfs. auch über die Grenze von Wermelskirchen hinaus wichtig ist und schnellstmöglich an die richtigen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner in den Kommunen oder bei Trägern oder Firmen etc. weitergeleitet werden können. Gleichzeitig soll über die Plattform die Wahrnehmung des Kreisgebietes als attraktiver Wohnstandort für Familien auch über die Kreisgrenzen hinaus verbessert werden. Angebote und Strukturen werden präsentiert und sind regional wie überregional zugänglich. In der Jugendhilfe sind die meisten Berührungspunkte für Familien vorhanden, daher ist das Thema sinnvollerweise dort anzusiedeln. Bestehende Netzwerke können genutzt werden, um Hilfen und Angebote noch weiter und besser bekannt zu machen. Nach der Startphase soll die Erweiterung um zusätzliche Themenfelder erfolgen, die für Familien von Belang sind, wie z. B. das Thema Pflege.

Neben der Anlaufstelle und der Internetplattform soll auch die Gründung eines „Lokalen Bündnisses für Familien“ erfolgen. Dieses folgt einer Initiative des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend und erfährt hier umfassende Unterstützung sowohl in Fragen der Gewinnung weiterer Akteure, wie auch in Fragen der Präsentation. Der Initiative gehören bundesweit bereits 650 Bündnisse an, die Teilnahme ist kostenlos.

Für die Kommunen entstehen keine zusätzlichen Kosten. Die Personalkosten der Anlaufstelle sind für mindestens ein Jahr in Form einer halben Stelle durch die Förderung der Kreissparkasse Köln gesichert. Neue Bündnismitglieder, welche die Bündnismitgliedschaft als Marketingfaktor (Mitarbeitergewinnung etc.) nutzen wollen oder auch von Angeboten des Netzwerks profitieren wollen, sollen gewonnen werden und durch Mitgliedsbeiträge für eine nachhaltige Finanzierung der Aufwendungen auch in der Zukunft sorgen. Derzeit ist die Finanzierung bis September 2018 sichergestellt. Der Landrat hat erklärt, dass die Maßnahmen im Strategieansatz „Familienfreundlicher Kreis“ ohne kommunale Mehraufwendungen umgesetzt werden.

Weiterhin soll auch die Kreisumlage durch das Projekt nicht zusätzlich belastet werden. Auch eine zusätzliche personelle Belastung in den beteiligten Kommunen soll nicht stattfinden, da dort die personellen Ressourcen ausgeschöpft sind.
 

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Anlage/n:
Schreiben des Landrates - RBK

 

 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Schreiben LR - Strategieprojekt Familienfreundlicher Kreis (369 KB)      
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Finanzielle Auswirkungen:

 

Ja

X

Nein

Finanzielle Absicherung der Ausgaben bei:

 

Gesamtkosten der Maßnahme (Beschaffungs-/ Herstellungskosten einschl. MWSt.)

Zur Verfügung stehende Mittel: Ansatz, Ausgaberest

Verpflichtungsermächtigung

EUR

EUR

EUR

Jährliche zusätzliche Folgekosten:

EUR

 

Keine

Der Betrag steht haushaltsmäßig in voller Höhe zur Verfügung: (bei Nein: Stellungnahme der Kämmerei erforderlich)

 

 

Ja

 

Nein

Auswirkungen auf das Haushaltssicherungskonzept: (bei Ja: Stellungnahme der Kämmerei erforderlich)

 

 

Ja

 

Nein

Wenn Ja, welche: