Vorlage - 0180/2018  

 
 
Betreff: Regionale 2025 "Bergisches RheinLand", Sachstandsinformation: Projektidee zum Themenbereich Mobilität eingereicht
Status:öffentlich  
Federführend:Amt für Stadtentwicklung Bearbeiter/-in: Schwanke, Evelyn
Beratungsfolge:
Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr Anhörung
24.09.2018 
26. Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Verkehr zur Kenntnis genommen   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlage/n
Finanzielle Auswirkungen

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Beschlussvorschlag:
 

Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr nimmt die Sachstandsinformation zur REGIONALE 2025 „Bergisches RheinLand“ zur Kenntnis.

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Sachverhalt:

 

1)     Verkehrskonzepte für die regionale Anbindung der Stadt Wermelskirchen /Antrag

Der Rat der Stadt hat in seiner Sitzung vom 19.03.2018 den Antrag der CDU-Fraktion vom 14.02.2018 "Reaktivierung der Balkantrasse auf dem Gebiet der Stadt Wermelskirchen" im Rahmen der Vorlage 0046/2018 behandelt. Der Antrag wurde - nachdem verschiedene Änderungen ergänzt wurden - einstimmig wie folgt beschlossen:

        Überschrift:

Überprüfung und gegebenenfalls Entwicklung alternativer Verkehrskonzepte für eine Anbindung der Stadt Wermelskirchen sowohl an die Rheinschiene wie in Richtung Remscheid/Wuppertal.

        Beschluss:

Der Rat der Stadt beschließt, die Verwaltung zu beauftragen, zu prüfen, ob eine langfristige Anbindung der Stadt Wermelskirchen an den Schienenverkehr möglich ist und, ob eine Nutzung der Balkantrasse oder eine andere Trassenführung für ein alternatives, eng getaktetes Massenverkehrsmittel möglich ist.

Die Prüfung von neuartigen Technologien neben der klassischen Bahnschiene, wie schienengebundene Personenbeförderungsmittel und alternative Personenbeförderungs-mittel, die nicht schienengebunden sind. Unter beide Kategorien fallen beispielsweise autonome Bussysteme und Hochbau-Schienen-Systeme, wie der SkyTrain am Düsseldorfer Flughafen. Hiermit sind auch alternative Verkehrskonzepte für eine Anbindung an die Bahn ohne Inanspruchnahme der ehemaligen Bahntrasse ins Auge zu fassen."

 

 

 

2) REGIONALE 2025 – Entwicklungspfad Mobilität

In gleicher Ratssitzung sowie in der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Verkehr am 05.03.2018 wurde im Rahmen der Beschlussvorlage 0040/2018 über die "Räumliche Entwicklung in der Region Köln/Bonn und Perspektiven der Regionale 2025" informiert.

 

Im April 2018 wurden Gespräche mit dem Planungsdezernenten Herrn Wölwer und der Amtsleitung des Amtes für Infrastruktur und regionale Projekte der Kreisverwaltung geführt. Im Ergebnis wurde der Antrag der CDU-Fraktion mit dem vorgenannten Ratsbeschluss in den sogenannten "Themen- und Projektspeicher" der REGIONALE 2025 weitergeleitet. In diesen Speicher werden alle eingehenden Projektideen überführt und gesammelt, bevor sie zu gegebener Zeit entlang der in der Bewerbung erklärten Qualitäts- und Bewertungskriterien gemessen werden. Grundsätzlich müssen REGIONALE-Projekte aus regionaler Sicht einen eindeutigen Beitrag zur Gesamtstrategie und den definierten Handlungsfeldern der Bewerbung leisten.

 

Zwischenzeitlich hat die REGIONALE 2025 Agentur ihre Arbeit rund um die Ausgestaltung der fünf Entwicklungspfade der REGIONALE Bergisches RheinLand aufgenommen. Einer davon ist Entwicklungspfad 4 - "Mobilität und Digitalisierung als Zukunftsmotor". Dieser verfolgt das Ziel, dass das "Bergische RheinLand" zu einer Impulsregion für die "Mobilität der Zukunft" und der "intelligenten Welt" von morgen werden soll. Eine moderne Infrastruktur bildet die Grundlage für die Zukunftsfähigkeit der Region und ist zwingend notwendig, um städtische und ländliche Qualitäten näher zueinander zu bringen.

 

 

3) Projektidee der Stadt Wermelskirchen „RegioBerg-Verkehrs-NetzWerk“

Zur Konkretisierung ihrer eingegebenen Projektidee hat die Stadt Wermelskirchen Anfang Juli 2018 den Projektbogen "RegioBerg-Verkehrs-NetzWerk - ein Mobilitätsprojekt für das Bergische RheinLand", angesiedelt im Entwicklungspfad 4, an die Regionale 2025 Agentur übersandt.

 

Die REGIONALE 2025 Agentur hat zusammen mit den drei Kreisverwaltungen die eingegangenen Projektbögen ausgewertet und die Ergebnisse in einer Vorlage zusammengestellt. Diese wurde in der Sitzung des Lenkungsausschusses am 27.08.2018 beraten. Von insgesamt 63 eingereichten Ideen haben sich 13 Projekte für erste „C- und B- Stempel qualifizieren können. Im Rheinisch-Bergischen Kreis sind dies z. B.: Agger-Sülz-Radweg; Innovationszentrum für Handwerk und Mittelstand in Bergisch-Gladbach; Mobilstationen; Metabolon/konzepthafte Weiterentwicklung. Wobei die beiden letztgenannten Projekte auch Wermelskirchen berühren. Andere Projekte, wie auch das Mobilitätsprojekt von Wermelskirchen, sind in die „Warteschleife“ gestellt, müssen jetzt weiter entwickelt und in den konkreten regionalen Bezug gesetzt werden.

 

Die Steuerungsgruppe der REGIONALE wird in ihrer Sitzung am 11.09.2018, an der auch die Ansprechpartner des Rheinisch-Bergischen Kreises teilnehmen, alle anderen Projekte näher betrachten. Es soll konkret besprochen werden, welche Projekte eine Perspektive haben. Der Kreis befürwortet die Projektidee der Stadt Wermelskirchen ausdrücklich und obgleich wir noch keinen Status haben, geht es weiter. Die Projektidee ist inhaltlich zu hinterlegen und auszuarbeiten. Hierbei bedarf es auch der interkommunalen bzw. regionalen Einbettung und Koordinierung durch die noch in Aufstellung befindlichen Rahmenkonzepte.

 

In der Sitzung des Fachausschusses kann ggf. über neue Erkenntnisse aus der vorgenannten Sitzung der Steuerungsgruppe berichtet werden.

 

 

Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr nimmt die Sachstandsinformation zur REGIONALE 2025 „Bergisches RheinLand“ zur Kenntnis.


 

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Anlage/n:
 

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Finanzielle Auswirkungen:

 

Ja

X

Nein

Finanzielle Absicherung der Ausgaben bei:

 

Gesamtkosten der Maßnahme (Beschaffungs-/ Herstellungskosten einschl. MWSt.)

Zur Verfügung stehende Mittel: Ansatz, Ausgaberest

Verpflichtungsermächtigung

EUR

EUR

EUR

Jährliche zusätzliche Folgekosten:

EUR

 

Keine

Der Betrag steht haushaltsmäßig in voller Höhe zur Verfügung: (bei Nein: Stellungnahme der Kämmerei erforderlich)

 

 

Ja

 

Nein

Auswirkungen auf das Haushaltssicherungskonzept: (bei Ja: Stellungnahme der Kämmerei erforderlich)

 

 

Ja

 

Nein

Wenn Ja, welche: