Vorlage - RAT/0042/2003  

 
 
Betreff: Wochenmarkt in Wermelskirchen; hier: Änderung der Öffnungszeiten
Status:öffentlich  
  Aktenzeichen:32-891-06
Federführend:Ordnungsamt   
Beratungsfolge:
Haupt- und Finanzausschuss Entscheidung
17.03.2003 
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses ungeändert beschlossen   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlage/n
Finanzielle Auswirkungen

Beschlussvorschlag:

Beschlussvorschlag:

Der Haupt- und Finanzausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.

Sachverhalt:

Sachverhalt:

Wie bereits im Zuge der Haushaltsplanberatungen für das Jahr 2003 mitgeteilt, sind im Bereich der kostenrechnenden Einrichtung  “Wochenmarkt”  seit 1999 Defizite zu verzeichnen.

Die festgesetzten Standgebühren konnten für die Jahre 2002 und 2003 nur durch einen Zuschuss des Stadtmarketings in Höhe von je 6.000,00 €  jährlich gehalten werden.

 

Auch durch das Konzept zur Attraktivitätssteigerung des Wochenmarktes konnten weder Kosten gesenkt, noch neue Beschicker angeworben werden, so dass auch künftig mit einem weiteren Ausfall von Standbetreibern und damit von Gebühreneinnahmen zu rechnen ist.

Dieser allgemeine Trend ist nicht nur in Wermelskirchen zu verzeichnen.

 

Die Gemeinschaft Kölner Marktbeschicker (KMG) in Form einer Genossenschaft hatte sich bereiterklärt, die Organisation des Wochenmarktes zunächst auf Probe zu übernehmen die Standgebühren für die Beschicker  in den nächsten Jahren stabil zu halten.

Der Bürgermeister hat am 04.11.2002 mit den Wochenmarktbeschickern über eine mögliche Privatisierung des Wochenmarktes durch die KMG gesprochen.

 

Die Vertreter der KMG erhielten Gelegenheit, die Vorteile einer Übernahme durch die Genossenschaft darzustellen.

 

In einem weiteren Info-Gespräch mit den Beschickern hat sich jedoch die Mehrheit gegen eine Privatisierung des Marktes ausgesprochen. Der Gedanke einer möglichen Privatisierung soll daher zunächst nicht weiter verfolgt werden.

 

Um der negativen Kostenentwicklung entgegenzuwirken, wurde von den Beschickern mehrheitlich (16 : 4) vorgeschlagen,

a)                  die bisher durchgeführte zusätzliche Endreinigung des Platzes durch einen Unternehmer aufzugeben und die Reinigung künftig selbst durchzuführen sowie

b)                  das Ende der Betriebszeit des Wochenmarktes auf 14.00 Uhr festzusetzen.

 

Mit dem eingesparten Betrag der Endreinigung von rd. 8.000,00 € jährlich könnte der bisherige Zuschussbedarf aufgefangen werden. Die jetzt geltenden Standgebühren könnten stabil bleiben.

 

Die Verkürzung der Betriebszeiten wird damit begründet, dass nachmittags kaum noch Kunden den Wochenmarkt aufsuchen und sich dadurch die Betriebskosten der Beschicker (wie Lohnkosten der Angestellten) bei den geringen Umsätzen nicht mehr rechnen.

 

Darüberhinaus sind kaum noch neue Standbetreiber  bereit, Ganztagsmärkte zu beschicken.

Durch die Verkürzung der Betriebszeiten erhoffen sich Verwaltung und Beschicker mehr interessierte Marktbeschicker, um die derzeit bereits sichtbaren Lücken in den Standreihen wieder füllen zu können.

 

Die Betriebszeiten des Wochenmarktes richten sich nach der Festsetzungsverfügung des Bürgermeister, zuletzt geändert auf 08.00 bis 16.00 Uhr am 30.05.1996.

 

Der Bürgermeister beabsichtigt, dem mehrheitlichen Wunsch der Wochenmarktbeschicker nachzukommen und die Öffnungszeiten von  08.00 bis 14.00 Uhr festzusetzen, sowie die Endreinigung des Platzes den Wochenmarktbeschickern gänzlich zu übertragen.

Der Haupt- und Finanzausschuss wird gebeten, diesen Vorschlägen zuzustimmen.

Anlage/n:

Anlage/n:

 

FINANZIELLE AUSWIRKUNGEN:

FINANZIELLE AUSWIRKUNGEN:

 

Ja

x

Nein

FINANZIELLE ABSICHERUNG DER AUSGABEN BEI HAUSHALTSSTELLE:

 

Gesamtkosten der Maßnahme (Beschaffungs/Herstellungskosten
einschl. MWSt.)

zur Verfügung stehende Mittel:

 Ansatz, Ausgaberest

Verpflichtungsermächtigung

 

EUR

 

EUR

 

EUR

Jährliche zusätzliche Folgekosten:

 

EUR

 

Keine

Der Betrag steht haushaltsmäßig in voller Höhe zur Verfügung:
(bei Nein: Stellungnahme der Kämmerei erforderlich)

Stellungnahme des Rechnungsprüfungsamtes
Gegen den Vergabevorschlag bestehen - keine - Bedenken.

 

 

Ja

 

Nein

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Datum, Unterschrift

 

 

Datum, Unterschrift