Vorlage - 0020/2021  

 
 
Betreff: Nutzung der Brennstoffzellentechnologie
hier: Antrag der CDU Fraktion vom 02.09.2020
Status:öffentlich  
Verfasser:Harald Drescher
Federführend:Tiefbauamt Bearbeiter/-in: Thiel, Astrid
Beratungsfolge:
Ausschuss für Umwelt und Bau Anhörung
24.02.2021 
Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Bau (offen)   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlage/n
Finanzielle Auswirkungen

ALLRIS® Office Integration 3.9.2

Beschlussvorschlag:

 

Der Ausschuss für Umwelt und Bau nimmt den Sachstandsbericht der Verwaltung zur Kenntnis.

 

ALLRIS® Office Integration 3.9.2

Sachverhalt:

 

Der Antrag der CDU-Fraktion vom 02.09.2020 zum Thema Nutzung der Brennstoffzellentechnologie wurde am 21.09.2020 im Rat der Stadt Wermelskirchen eingebracht. Hier wurde der Antrag einstimmig in den Ausschuss und Umwelt und Bau verwiesen.

 

Im Antrag fordert die CDU-Fraktion, dass die Stadt Wermelskirchen entsprechende Fördertöpfe der EU nutzt, um eine Brennstoffzellentechnologie einzuführen bzw. Wasserstofffahrzeuge im Bereich des kommunalen Fuhrparks anzuschaffen und zu betreiben.

 

Hierzu kann mitgeteilt werden, dass die Wasserstoff- bzw. Brennstoffzellentechnologie weltweit in einer Versuchs- und Erprobungsphase steckt. In Europa gibt es verschiedene, langjährige Pilotprojekte mit Großfahrzeugen, LKWs und ähnlichen Fahrzeugen.

 

Diese Technologie wurde bereits seit längerer Zeit in Bussen der RVK eingesetzt. Auch diese Fahrzeuge sind quasi noch im Versuchsstadium. Im Bereich der anderen Fahrzeuge ist die Entwicklung leider noch nicht soweit. Hier ist zum Beispiel bei den Stadtwerken in Duisburg eine Reihe von Müllentsorgungsfahrzeugen mit der neuen Technologie ausgestattet. Durch EU-Förderung wurde dieses Projekt ins Leben gerufen und getestet.

 

Verkaufsfertige LKW und sonstige Kommunalfahrzeuge (Bauhof und Feuerwehr), die man bei „normalen“ Anbietern erwerben kann, sind zurzeit nicht bekannt.

Falls hier entsprechende Fortschritte der Technologie und Ladekapazitäten aus der Erprobung im Markt vorhanden sind, wird die Stadt Wermelskirchen diesen Bereich weiterhin im Auge behalten und ggf. mögliche Käufe tätigen.

 

Die RVK hat im Bereich ihres Fahrzeughofes in Braunsberg eine Wasserstofftankstelle installiert. Dies wäre ein positiver Aspekt, da die Betankung von Wasserstofffahrzeugen technisch recht umfangreich und für einen kleinen Fuhrpark (noch) unwirtschaftlich ist.

 

Eine Kooperation mit anderen Nachbarstädten oder der RVK kann somit zum jetzigen Zeitpunkt aufgrund der fehlenden Infrastruktur und geeigneter Fahrzeuge auf dem europäischen Markt noch nicht erfolgen.

 

Aktuell stehen leider keine entsprechenden Förderprogramme zur Verfügung. Unter Berücksichtigung der städtischen Haushaltslage sieht die Stadtverwaltung deshalb momentan keine Möglichkeit, die Brennstoffzellentechnologien einführen zu können. Auch die Teilnahme an Pilotprojekten stellen keine Option dar.

 

Die Stadtverwaltung wird regelmäßig prüfen, ob sich neue Fördermöglichkeiten ergeben.
 

ALLRIS® Office Integration 3.9.2

Anlage/n:
 

ALLRIS® Office Integration 3.9.2

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Finanzielle Auswirkungen:

 

Ja

X

Nein

Finanzielle Absicherung der Ausgaben bei:

 

Gesamtkosten der Maßnahme (Beschaffungs-/ Herstellungskosten einschl. MWSt.)

Zur Verfügung stehende Mittel: Ansatz, Ausgaberest

Verpflichtungsermächtigung

EUR

EUR

EUR

Jährliche zusätzliche Folgekosten:

EUR

 

Keine

Der Betrag steht haushaltsmäßig in voller Höhe zur Verfügung: (bei Nein: Stellungnahme der Kämmerei erforderlich)

 

 

Ja

 

Nein

Auswirkungen auf das Haushaltssicherungskonzept: (bei Ja: Stellungnahme der Kämmerei erforderlich)

 

 

Ja

 

Nein

Wenn Ja, welche: