Vorlage - 0171/2021  

 
 
Betreff: Kommunalbericht 2021 der Sozialplanung "Motiv Mensch - Sozialen Wandel gestalten" des Rheinisch-Bergischen Kreises
Status:öffentlich  
Federführend:Amt für Soziales und Inklusion Bearbeiter/-in: Dehnen, Tanja
Beratungsfolge:
Ausschuss für Soziales und Inklusion Entscheidung
09.09.2021 
Sitzung des Ausschusses für Soziales und Inklusion (offen)   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlage/n
Finanzielle Auswirkungen
Anlagen:
Kommunalbericht_2021_Wermelskirchen  

Beschlussvorschlag:

 

Der Ausschuss für Soziales und Inklusion nimmt den Kommunalbericht 2021 der Sozialplanung „Motiv Mensch - Sozialen Wandel gestalten“ des Rheinisch- Bergischen Kreises zur Kenntnis.
 


Sachverhalt:

 

 

Demografische Entwicklungen, Zuwanderung, zunehmende Ungleichheit und Ausgrenzung sind nur einige Entwicklungen, die die Lebensverhältnisse in Deutschland sowie in den Kommunen des Rheinisch-Bergischen Kreises beeinflussen. Auch vor dem Hintergrund sich weiter verknappenden finanzieller und personeller Ressourcen ist es notwendig, diese Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls steuernd einzugreifen. In diesem Zusammenhang ist eine wesentliche Frage für Politik und Verwaltung, wie mit möglichst passgenauen, vorbeugenden Instrumenten mit möglichst geringem Aufwand soziale Problemlagen vermieden bzw. das soziale Gleichgewicht gesichert werden kann.

Auf gemeinsame Initiative und in Kooperation der Jugend- und Sozialhilfe der kreisangehörigen Kommunen und des Rheinisch-Bergischen Kreises, der Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtsverbände und des Jobcenters im Rheinisch-Bergischen Kreis wurde in 2015 ein Grundsatzkonzept für den Aufbau und die Einführung eines integrativen und partizipativen Sozialplanungsprozesses im Rheinisch-Bergischen Kreis erarbeitet. Unter Bezug auf dieses Konzept wurde in der Sitzung des Kreistages am 24.09.2015 die Aufnahme des Sozialplanungsprozesses in den Strategieprozess RBK2020plus beschlossen. Mittlerweile konnte das Projekt im Rahmen der sogenannten Aufbauphase erfolgreich abgeschlossen und in den Regelprozess überführt werden. Alle Bestandteile des Planungsprozesses (z.B. Aufbau des Berichtswesens, Datengrundlagen, Wohnplatzeinteilungen, Fachplanungs- und Sozialraumkonferenzen) wurden gemeinsam und in enger Kommunikation mit den genannten Akteuren entwickelt und abgestimmt.

Unter dem Leitbild Motiv Mensch Sozialen Wandel gestalten“ sollen mit Hilfe sozialplanerischer Instrumente die sozialen Unterstützungsbedarfe und die Hilfebedürftigkeit der Bevölkerung des Rheinisch-Bergischen Kreises langfristig gemindert bzw. gänzlich vermieden werden und Angebote und Leistungen optimiert werden. Die Sozialplanung unterstützt diesen Steuerungsprozess, indem sie unter anderem die notwendige Informationsgrundlage schafft. Durch die Erhebung und Auswertung ausgewählter statistischer Daten mit sozialräumlichen Bezug wird zum einen die Transparenz über die soziale Lage im Kreis und in den Kommunen erhöht und somit die Entscheidungsgrundlagen für Politik und Verwaltung verbessert (Diagnosefunktion). Zum anderen können durch die langfristige Ausrichtung der Datenerfassung soziale Entwicklungen frühzeitig erkannt und bei Bedarf rechtzeitig eingegriffen werden. Sozialplanung stellt somit auch eine wichtige Voraussetzung für eine vorausschauende, präventive Sozialpolitik dar.

Mit dem Kommunalbericht 2021 erfolgt die laufende Fortschreibung und Weiterentwicklung des Prozesses.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 


Anlage/n:
 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Kommunalbericht_2021_Wermelskirchen (2507 KB)      

 

Finanzielle Auswirkungen:

 

Ja

X

Nein

Finanzielle Absicherung der Ausgaben bei:

 

Gesamtkosten der Maßnahme (Beschaffungs-/ Herstellungskosten einschl. MWSt.)

Zur Verfügung stehende Mittel: Ansatz, Ausgaberest

Verpflichtungsermächtigung

EUR

EUR

EUR

hrliche zusätzliche Folgekosten:

EUR

 

Keine

Der Betrag steht haushaltsmäßig in voller Höhe zur Verfügung: (bei Nein: Stellungnahme der Kämmerei erforderlich)

 

 

Ja

 

Nein

Auswirkungen auf das Haushaltssicherungskonzept: (bei Ja: Stellungnahme der Kämmerei erforderlich)

 

 

Ja

 

Nein

Wenn Ja, welche: