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Beschlussvorschlag: 1. Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr nimmt die Vorstellung der Wartehallenalternativen zur Kenntnis. Der Ausschuss beschließt: § im Innenstadtbereich (Lageplan Anlage 1) die erforderlichen Wartehallen im Typ "Mabeg Typ Basic" einschließlich Bank aus dem Gestaltungskonzept Innenstadt aufzustellen; § außerhalb des Innenstadtbereiches im übrigen Stadtgebiet künftig den Wartehallentyp in der Ausführung "Mabeg Typ B-Satteldach" auszuführen. Sachverhalt: Umgestaltung
Innenstadt - Gestaltung der Buswartehallen Buswartehallen
im Innenstadtbereich Im Rahmen der Umgestaltung der
Innenstadt hat die ARGE Kostulski- Reicher-Schittek im Jahre 2003 in mehreren
Terminen im Ausschuss für 'Stadtentwicklung und Verkehr sowie im Rat der Stadt
das Gestaltungskonzept für die Innenstadtmöblierung sowie der Beleuchtung
vorgestellt. Mit Beschluss vom 12.05.2003 hat der Ausschuss für
Stadtentwicklung und Verkehr diese Gestaltungsprinzipien beschlossen. Die Stadtmöblierung im Bereich
Innenstadt wird hiermit ergänzt um das Element 'Buswartehalle'. Das
Gestaltungskonzept für die Innenstadt hat zum Ziel, die Innenstadt qualitativ
aufzuwerten. Von der Formsprache her zu einander passende Elemente wurden
ausgewählt und aufeinander abgestimmt. Sie bilden insgesamt ein zeitloses,
neutrales, schlichtes und insgesamt abgerundetes Erscheinungsbild mit
hochwertiger Gestaltungswirkung. In Abstimmung zwischen der ARGE,
dem Tiefbauamt und dem Stadtplanungsamt wird für die Innenstadt die Wartehalle „Mabeg
Typ Basic“ für den gesamten Innenstadtbereich vorgeschlagen – die
Abgrenzung des Innenstadtbereiches kann dem Lageplan in Anlage 1 entnommen
werden. Details zur Wartehalle "Mabeg
Typ Basic": §
pro Feld eine Stütze; Stützen als Rundrohr,
dickeres Material; § Scheiben werden in "Funktionsbändern“ linear gehalten, bei diesen Funktionsbändern handelt es sich um stabile Strangpressprofile aus Aluminium; §
Entwässerung: normal über die Scheibe nach
hinten, optional mit Rinne aus Strangpressprofil und Wasserableitung durch die
Stützen nach unten; § Die Basic Wartehalle ist kostenintensiver, weil ein erhöhter Materialeinsatz zum Tragen kommt. Das gestalterische Element, das Funktionsband, ist ein sehr stabiles Aluminiumstrangpressprofil zur linearen Verglasung; §
Das Scheibendekor ist wählbar – in Anlage
2 sind mattierte Streifen dargestellt; §
Die Befestigung der Infovitrine erfolgt
wartehallenunabhängig dadurch, dass eine Scheibe mit 4 Bohrungen versehen ist,
diese dienen zum Anschrauben der Vitrine. Die Vitrine ist rückseitig mit einer
Gummilippe versehen, welches sich an die Scheibe presst. So kann kein Schmutz
oder Wischwasser in den Bereich hinter die Vitrine gelangen. Die Infovitrinen
sind in verschieden Größen lieferbar. Die Größenauswahl erfolgt im Zusammenhang
mit dem Informationsbedarf über die Linienfahrpläne, Nutzerinformationen etc. § Modularbauweise (da ggf. unterschiedliche Größen erforderlich sind) §
Farbton Hellgrau (Glimmerton DB 702/703) (Information: In Bad Berleburg
ist in der Poststraße vor dem Rathaus der Typ Basic mit Pultdach mit
Beschichtung in zwei unterschiedlichen RAL-Tönen aufgestellt.) Buswartehallen
außerhalb der Innenstadt In der Vorlage RAT/0054/2004 wurden bereits Alternativen für Buswartehallen aufgezeigt. Von diesen Alternativen entsprach keine den qualitativen Ansprüchen des schlichten und neutralen Designs mit hochwertiger Wirkung für die Innenstadt. Für die Buswartehallen außerhalb der Innenstadt soll künftig ein Typ Wartehallen zur Ausführung kommen. Die Buswartehalle "Mabeg Typ B-Satteldach" ist eine preisgünstige qualtiativ angemessene Ausführung. Details zur einfacheren
Wartehalle "Mabeg Typ B-Satteldach“: §
klare Formsprache; Satteldach mit Firstrichtung
längs zur Straße; fügt sich in das Erscheinungsbild der Stadtteile ein; § Stützen nur außen, Scheiben stehen direkt nebeneinander; Stützen als schmaleres Rechteckrohr § Punktuelle Scheibenhalterung durch Glasklemmbeschläge §
vorder- und rückseitig befindet sich das tragende
Element, eine aus Stahlblech gekantete Rinne, die Wasserabführung geht durch je
eine Stütze nach unten. § Infovitrinen (siehe „Mabeg Typ Basic“) §
Modularbauweise (da ggf. unterschiedliche Größen
notwendig sind); § Farbton der Wartehalle ist die Weiterführung der Farbgebung der Innenstadtgestaltung in Hellgrau/Glimmerton DB 702/703 Für die Wartehalle "Mabeg
Typ B-Satteldach" ist für einen Aufpreis eine durchgehende Drahtgitterbank
lieferbar. Aus gestalterischer Sicht wird die durchgehende Bank befürwortet, da
sie besser zur Formsprache der Haltestellengestaltung passt. Darüber hinaus ist
die Bank für eine variable Anzahl von Personen nutzbar. Fazit Für die hochwertige Gesamtwirkung der Innenstadt ist es sehr wichtig, dass alle Elemente der Stadtmöblierung aufeinander abgestimmt sind und gleichwertigen Qualitätsansprüchen genügen. Die Haltestellen sind sehr raumwirksame Bestandteile der Straßenräume. Würde die Buswartehalle "Mabeg Typ B-Satteldach" als "Billigvariante" der Herstellerfirma in der Innenstadt aufgestellt werden, würde das Ziel mit dem Umbaugestaltung der Innenstadt eine Verbesserung der Aufenthaltsqualität und Aufwertung der Gestaltung erheblich gestört werden. (Es ist zum derzeitigen Stand der
Innenstadtplanung nicht auszuschließen, dass die Haltestellen am Rathaus und im
Bereich des Bahnhofes aufgrund ihrer hohen Frequentierung sowie topographisch
schwierige Situation einer Sonderkonstruktion bedarf. Diese würde sich dann eng
an der Formsprache und den Proportionen der Innenstadthaltestelle orientieren.) Finanzierung Die Buswartehallen sind Teil der
Gesamtbaumaßnahme Innenstadt; damit sind sie im Rahmen der Gesamtfinanzierung
enthalten. Die Mittel stehen jeweils auf der Haushaltsstelle des einzelnen
Straßenbauprojektes zur Verfügung. Grundsätzlich sind die Baukosten für die
Straßenraumausstattung förderfähig im Sinne der Städtebauförderung. Die
Festsatzförderung beträgt 75 €/qm zzgl. 15 % für künstlerische
Gestaltungsmaßnahmen. Die Haltestellen werden auf den qm der Straßenbaumaßnahme
umgelegt und sind somit im Hinblick auf die Kosten der Gesamtmaßnahme
unerheblich. Ziel ist bei der Detailplanung der Einzelmaßnahmen Nutzen,
Gestaltung und Kosten zu optimieren und dabei den Schwellenwert der Förderung
nicht zu überschreiten, da diese Kostenüberschreitung zu Lasten der Kommune gehen
würde. Anlage/n: Anlage 1: Lageplan "Abgrenzung des Innenstadtbereiches -
Buswartehallen" Anlage 2: Darstellungen Wartehalle "Mabeg Typ Basic" Anlage 3: Darstellungen Wartehalle "Mabeg Typ B-Satteldach" Anlage 4: Kostentabelle Den einzelnen Fraktionen
werden jeweils die Haltestellentypen als Farbkopien zur Verfügung gestellt.
Ebenso die Farbkopien zur Vorlage (RAT/0054/2004). |
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