Beschlussvorschlag: Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr nimmt den Sachstandsbericht des Bürgermeisters zu der Optimierung von Verkehrsströmen in Wermelskirchen zur Kenntnis. Sachverhalt: Mit Antrag von UWG-/ und WNK- Fraktion vom 08.09.05 wird ein Konzept zur Optimierung der Verkehrsströme in Wermelskirchen gefordert. Die Fertigstellung der B51n erfolgte nach mehr als 4 Jähriger Bauzeit im Sommer 2005. Der Rat der Stadt Wermelskirchen hat in diesem Zusammenhang den Umbau bzw. Rückbau der Innenstadtstraßen beschlossen. Dies bedeutet, dass nach Fertigstellung der Umbaumaßnahmen die Innenstadtstraßen geringere und auch veränderte Verkehrsflüsse haben werden. Der Umbau der Telegrafenstraße ist für 2007/2008 und der Bereich Markt für 2008/2009 geplant. Ein Teil der Verkehrsströme wird sich bereits direkt nach Durchführung der jeweiligen Maßnahme neu orientieren. Eine abschließende Ordnung der Verkehrsabflüsse wird sich aber erst nach Fertigstellung der gesamten Innenstadtbaumaßnahmen einstellen. Mit dem Landesbetrieb Straßenbau NRW wurden bereits erste Abstimmungsgespräche geführt, um im Zusammenhang mit der Rückstufung der alten B51 (von der Grüne Straße bis Berliner Straße) erste bauliche Veränderungen in diesem Bereich vorsehen zu können. Hierbei sollen einzelne Maßnahmen (z.B. der Wegfall von Ampelanlagen –LSA-) kurzfristig umgesetzt werden. Im Zusammenhang mit der Baumaßnahme Eich/Schwanen konnte die LSA an der Hohen Straße bereits entfernt werden. In der Telegrafenstraße ist die Fußgänger-Ampel auch bereits abgeschaltet. Die LSA im Zuge der L 409 bleiben erhalten (Dhünner Straße, Wustbacher Straße). Die Anlagen werden in das Steuerungssystem der B 51n eingebunden. Im Zusammenhang mit der Innenstadtplanung im Bereich Bügeleisen und Markt werden die Fußgängerquerungen geprüft und gegebenenfalls die Errichtung von Zebrastreifen eingeplant. Die LSA Grünestraße ist bereits abgeschaltet. Eine Überquerungshilfe ist vorhanden. Zusätzlich ist in Höhe Braunsberger Straße eine Überquerungshilfe angelegt worden. Aus straßenverkehrsbehördlicher und polizeilicher Sicht ist die vorhandene Regelung ausreichend. Die anderen angesprochenen Lichtsignalanlagen (LSA) werden im Rahmen der Umgestaltung der Innenstadt umgerüstet bzw. entfernt. Die Verkehrssituation im Kreuzungsbereich Eich/Dabringhauser-Straße ist in der Vorlage RAT/0482/2005 bereits umfangreich beschrieben und soll nach den Umbaumaßnahmen neu überprüft werden. Im Bereich der Remscheider Straße ist eine Überprüfung der Gesamtsituation der Fußgängerquerungen mit der Polizei und dem Straßenbaulastträger noch erforderlich. Für die Anordnung eines Zebrastreifens im Bereich Remscheider Straße /Bahnhofstraße/Kenkhauser Straße ist eine Umgestaltung des Knotens und damit der Verkehrsführung erforderlich. Bei heutigem Ausbauzustand ist die Anlage eines Zebrastreifens nicht möglich. Die Verwaltung erstellt zurzeit eine Planung für den provisorischen Umbau sowie eine veränderte Markierung im Bereich der beiden Straßen Berliner Straße und Grüne Straße. Diese Planung wird dem Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr in einer der nächsten Sitzungen vorgestellt. Weitere Baumaßnahmen wie Zebrastreifen etc. müssen im Zusammenhang mit den veränderten Verkehrströmen zum Innenstadtausbau noch geprüft werden. Es wird vorgeschlagen, die geschilderten Aktivitäten zur Kenntnis zu nehmen, und mit der Erstellung eines Gesamtkonzeptes bis zur Fertigstellung der Innenstadtmaßnahmen und der anschließend erforderlichen Untersuchung der Verkehrsströme zu warten. |
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