Die
Verwaltung stellt die geplante Neuorganisation der Hausmeisterdienste, die mit
Beginn des
neuen Schuljahres 2006/2007 umgesetzt werden soll, in Form
einer
Präsentation vor. Eine Kopie dieser Präsentation ist dieser Niederschrift als
Anlage
beigefügt.
Grundsätzlich
besteht Einigkeit darüber, dass die angespannte Haushaltssituation
der Stadt
Wermelskirchen, sowie der Prüfungsbericht der Gemeindeprüfungs-
anstalt, der
der Stadt Wermelskirchen u. a. eine Überversorgung mit Hausmeister-
stellen
bescheinigt, Einsparungen und Veränderungen erforderlich machen.
Die Schulleitungen kritisieren einstimmig das durchgeführte
Beteiligungsverfahren
und weisen
darauf hin, dass aus ihrer Sicht eine frühzeitige Einbindung der Schulen
und die damit
verbundene Möglichkeit einer Mitgestaltung durch die Schulen nicht
stattgefunden
hat. Insbesondere sind den betroffenen Schulleitungen die sich aus der
Neuorganisation
ergebenden Konsequenzen unklar.
Darüber
hinaus wird mitgeteilt, dass die Zusammenfassung der Grundschule Ost und
der
Hauptschule zu einem Hausmeisterbereich aus Sicht der Schulleitungen nicht
umsetzbar
ist, da der Einsatz nur eines Hausmeisters für beide Schulen als
problematisch
angesehen wird (Zuständigkeiten, zeitgleiche Tätigkeiten u. ä.). Ein
Vergleich mit
dem Gymnasium, welches über eine annähernd vergleichbare
Grundfläche
beim Einsatz von nur einer Hausmeisterstelle verfügt, wird als nicht
realistisch
betrachtet, da es sich faktisch um zwei getrennte Schulen handelt.
Insbesondere
Vertreter der SPD und der CDU stimmen der Sichtweise der
Schulleitungen
zu.
Bürgermeister
Weik erläutert die durchgeführte Betroffenenbeteiligung, wonach in
einem ersten
Schritt die Fraktionen (bis zum 09.05.2006), in einem 2. Schritt die
Schulleiter
(08.06.2006) und in einem 3. Schritt die betroffenen Hausmeister
(09.06.2006)
über die geplante Neuorganisation der Hausmeisterdienste informiert
worden sind.
Der Bürgermeister weist darauf hin, dass sich die konkreten
Umsetzungsschritte
jetzt entwickeln müssen. Vor diesem Hintergrund werden ab
Beginn des
neuen Schuljahres Abstimmungsgespräche mit jeder einzelnen Schule
geführt, um
den Umfang und die Auswirkungen, die sich durch die Neuorganisation
der
Hausmeisterdienste ergeben, je Schule festsetzen zu können.
Beschlussvorschlag:
Vor dem
Hintergrund des kritisierten Beteiligungsverfahrens beschließt der
Schulausschuss
einstimmig, den Bericht zur Kenntnis zu nehmen und die Verwaltung
zu
beauftragen, einen 1. Erfahrungsbericht über die weitere Entwicklung im
Rahmen der
Haushaltsplanberatungen 2007 zu erläutern.