Herr
Wolfgang Mesenholl (Planungsgruppe MWM, Aachen) stellt die
zweite Variante der Marktgestaltung vor und erläutert die Vor- und Nachteile. Herr Mesenholl
spricht sich für die erste Variante aus, da in der zweiten Variante der Platz
mehr bebaut wird und somit eine eingeschränkte Bespielbarkeit herrscht. Herr Dr. Prusa erklärt,
dass die Mehrkosten von ca. 25.000 € durch die zusätzlichen Bauteile und
Stufen zu erklären sei. Des Weiteren wird erwähnt,
dass die Bezirksregierung den Antrag der Marktgestaltung zur Kenntnis genommen
hat. Aus heutiger Sicht kann deshalb nicht von vornherein von einer
Zeitverzögerung des Projektes ausgegangen werden. Ferner weist
Herr Dr. Prusa darauf hin, dass der Beirat für Menschen mit Behinderung den
Gestaltungsplan Variante 2 zur Kenntnis nehmen muss. Stadtverordneter
Groß (CDU) spricht sich gegen die Variante 2 aus mit der Erklärung, es sei nun
ein gestückelter Platz, kein Brunnen mehr eingeplant noch dazu teuerer und das
in der Zeit des Sparens. Stadtverordneter
Paulig (Bündnis90/Die Grünen) befürwortet den Gestaltungsvorschlag 2, fragt
jedoch nach, wo die Sitzflächen eingeplant wären. Herr Mesenholl
erklärt, dass die Mauern gleichzeitig Sitzmöglichkeiten darstellen sollen. Er
schlägt warmen, geschlossenporigen Basalt-Lava vor, oder aber Holzauflagen auf
den Mauern, die aber bisher nicht einkalkuliert wurden und schwer in der
Rundung der Mauern herzustellen seien. Stadtverordneten
Bornhold (WNK UWG) empfindet die obere Abgrenzungsmauer zur Kölner Straße als
Blickversperrung auf den Platz und bittet darum, dies noch einmal zu
überdenken. Herr Mesenholl erklärt, dass diese notwendig für die Autofahrer
seien, jedoch in der Höhe noch anpassungsfähig sind. Stadtverordneter
Schulte (SPD) fragt an, worin der Sinn der Mauern zur Stockhauser Straße
besteht. Herr Mesenholl berichtet, dass die obere Mauer zur Verkehrsführung
dient, um das Befahren des Platzes zu vermeiden, die untere Mauer das Gefälle
abfangen soll. Der
Ausschuss für Stadtentwicklung, Verkehr und Umweltfragen nimmt den Beschlussvorschlag
der Verwaltung zur Kenntnis und beschließt die Variante 2 in die weitere
Planung zu geben. |
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