Den Ausschussmitgliedern wird von den Vertretern der
Musikschule eine schriftliche Vorlage “Stichpunkte zur Situation der
Musikschule” übergeben, die dieser Niederschrift als Anlage beigefügt
ist. Den Vertretern der Musikschule wird zu diesem Tagesordnungspunkt Rederecht
eingeräumt. Unter Bezug auf die der Einladung beigefügten
Niederschriften berichtet der Bürgermeister zusammenfassend über die Arbeit der
Projektgruppe mit der Empfehlung, den erarbeiteten Vorschlägen der
Projektgruppe zuzustimmen und damit einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Musikschule
zu leisten. Die Vorsitzende schließt sich den Ausführungen von
Bürgermeister Heckmann inhaltlich an und spricht sich auch namens der SPD-Fraktion
gegen eine Kürzung des Zuschusses aus. Auch der Leiter der Musikschule schließt sich den
Darstellungen an und weist darauf hin, dass die Musikschule in den letzten
Jahren immense Einsparungen vorgenommen hat und auch in den nächsten Jahren im hauptamtlichen
Bereich weiter einsparen muss; Kontinuität in Bezug auf den städtischen
Zuschuss erleichtere jedoch künftige Planungen. In der anschließenden Diskussion sprechen sich die Stadtverordneten Burghoff und Eisbach für die Beibehaltung des Zuschusses in der bisherigen Höhe aus. Stadtverordneter Opitz verweist auf die Kürzungen in anderen
freiwilligen Bereichen und plädiert für eine Gleichbehandlung. Aus seiner Sicht
fehlt seitens der Musikschule die Bereitschaft, Änderungen vorzunehmen. Zusagen
für künftige Haushaltsjahre sind nach seiner Meinung nicht realistisch, da die
jeweilige Entwicklung der Haushaltssituation berücksichtigt werden muss. Auch Stadtkämmerer Löffler bezieht sich auf den
Gleichbehandlungsgrundsatz und weist darauf hin, dass in den freiwilligen
Bereichen im Haushaltsjahr 2003 bereits um 10 % gekürzt wurde und für das
Haushaltsjahr 2004 eine weitere Kürzung von 15 % vorgesehen ist. Er sieht bei
der Musikschule keine Bewegung und hält die unveränderte Zuschusshöhe für das
falsche Signal. Die Vorsitzende weist nachdrücklich darauf hin, dass die
Empfehlung der Projektgruppe erst nach intensiver Prüfung und Beratung
ausgesprochen wurde. Auf Antrag der Vorsitzenden beschließt der Ausschuss bei 1
Gegenstimme (UWG), den Beschlussvorschlag der Verwaltung um das Wort
“zustimmend” zu ergänzen. Der Ausschuss nimmt bei 1 Gegenstimme (UWG) den
Sachstandsbericht über die Beratungen der Projektgruppe
“Jugendmusikschule” zustimmend zur Kenntnis. |
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