Herr Voß (Jugendamt) präsentiert die in der Anlage beigefügten Auszüge aus der „Kindergartenbedarfsplanung“ und erläutert die Zahlen. Herr Graef gibt vor der Abstimmung zu Bedenken, dass diese Planung absehbar und kalkulierbar ist, sie aber auch bezahlbar sein muss. Er betont ausdrücklich, dass dies nur mit den zur Verfügung stehenden Haushaltsmitteln getan werden kann und der Aspekt „Finanzen“ bei der Abstimmung Berücksichtigung finden möge. Herr Wirtz (SPD) bittet darum, dass die Tagespflege und die Versorgung der unter Dreijährigen auch weiterhin Berücksichtigung finden möge, da eine „kinderfreundliche“ Stadt Familien anzieht und diese Zuwanderung wichtig ist. Hier Gelder einzusparen sei falsch. Frau Rehn (CDU) fragt in diesem Zusammenhang nach dem CDU-Antrag zur Aufnahme von Kindern aus anderen Städten, wenn die Eltern in Wermelskirchen arbeiten. Herr Voß und Herr Graef erklären, dass dies nicht beabsichtigt ist und Wermelskirchen nicht den Rechtsanspruch für andere Kommunen löst. Plätze für Kinder in Tageseinrichtungen werden nur mit Kindern besetzt, die ihren Wohnsitz in Wermelskirchen haben. Herr Vorsitzender Bilstein wiederholt als letztes vor der Abstimmung die Worte des Bürgermeisters, dass Wermelskirchen zur kinderfreundlichsten Stadt gemacht werden soll. Der Jugendhilfeausschuss empfiehlt einstimmig dem Rat
der Stadt die Kindergartenbedarfsplanung 2005/2006 bis 2007/2008 mit Prognose
bis zum Kindergartenjahr 2010/2011, sowie Aussagen zur Betreuungssituation der
unter dreijährigen Kinder in der vorgelegten Fassung zu beschließen. |
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