Auszug - Umgestaltung der Kölner Straße mündlicher Sachstandsbericht Beschluss zur 2. Bürgerbeteiligung  

 
 
8. öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Verkehr
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr Beschlussart: geändert beschlossen
Datum: Mo, 19.09.2005 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 20:00 Anlass: Sitzung
Raum: Kleiner Saal des Bürgerzentrums
Ort: 42929 Wermelskirchen, Telegrafenstraße 29/33
RAT/0483/2005 Umgestaltung der Kölner Straße
mündlicher Sachstandsbericht
Beschluss zur 2. Bürgerbeteiligung
   
 
Status:öffentlich  
Verfasser:Röthling, Bernd
Federführend:Planungsamt Bearbeiter/-in: Löltgen, Petra
 
Wortprotokoll
Beschluss

Herr Mesenholl erläutert an Hand eines Lageplanes die Details des mit der Verwaltung abgestimmten Entwurfes

Herr Mesenholl erläutert an Hand eines Lageplanes die Details des mit der Verwaltung abgestimmten Entwurfes. An den grundsätzlichen Elementen wurden keine Veränderungen vorgenommen. Der Entwurf geht jetzt weiter in die Ausführungsplanung. Erst dann können Kosten benannt werden. Beispielhaft zeigt Herr Mesenholl an Hand von Fotos wie wichtig eine 2. Bürgeranhörung ist, um mit den Eigentümern die Details der Anschlüsse zwischen Hauseingängen, Schaufenstern und Fassadenelementen, im Übergang zur öffentlichen Fläche abzustimmen. In einigen Fällen lässt sich sogar eine Barrierefreiheit zum Ladeneingang erreichen. Im Bereich des Lochesplatzes lassen sich durch eine Erhöhung der

 

 

 

Fahrbahn um 20 cm sinnvollere Anschlüsse an den Bestand herstellen und Kosten einsparen. Im Bereich des Sanitätshauses Bauer wird der Gehweg zwischen den Gebäudeschaufenstern und den Vitrinen nicht erneuert, sondern nur an den neuen öffentlichen Bürgersteigbereich angeglichen.

An Hand einer Folie wird noch einmal der zu verlegende Stein im Fahrbahnbereich der Kölner Straße mit der besonderen Gefällesituation, erläutert.

Die Art der Verlegung im Gehwegbereich kann jetzt schon beispielhaft an der unteren Eich in Augenschein genommen werden.

Als nächster Schritt werden im Oktober die Bürgerbeteiligung, die Abstimmung mit den Eigentümern und die Ausführungsplanung durchgeführt. Nach der Ermittlung der Kosten kann der Bewilligungsantrag dieses Jahr gestellt werden. Bei einer Laufzeit von 8 Wochen bis zum Bewilligungsbescheid, geht Herr Mesenholl davon aus, im April mit dem Ausbau beginnen zu können.

 

Stadtverordneter Burghoff bittet um eine bessere Koordination mit den Versorgungsträgern in diesem Bauabschnitt. Sollte es mit dem Stein Probleme geben, ist der Ausschuss davon zu unterrichten.

 

Herr Mesenholl verweist in diesem Zusammenhang auf eine Versuchsreihe, die er in Zusammenarbeit mit der Technischen Hochschule Aachen, zurzeit durchführt. Hier wird getestet ob die Zuschlagstoffe in einer bituminösen Fahrbahndecke durch Kugelstrahlung als helle Oberfläche, sichtbar gemacht werden können. Das positive Ergebnis zeigt er an Hand von Fotos auf. Hierin liegt aus seiner Sicht eine Alternative zur Gefällesteinverlegung.

 

Stadtverordneter Krüger fragt an, wo der Gefällestein bislang verlegt wurde, ob es Musterstrecken gibt, wie der Kostenvergleich aussieht und ob diese bituminöse Decke überhaupt gefördert würde. Weitere Fragen zur Haltbarkeit, zur Veränderung der Optik zu Flickarbeiten und den Kosten werden gestellt.

 

Herr Mesenholl muss zugestehen, dass viele Fragen noch in zusätzlichen Versuchen zu klären sind. Der Gefällestein ist ausschließlich bislang in Österreich zum Einsatz gekommen.

 

Herr Graef bittet darum die Diskussion um die bituminöse Ausführung zu beenden. Die Entscheidung zum Stein hat der Ausschuss bereits gefasst. Es wird die Ausführungsplanung entsprechend erarbeitet und dann der Kostenrahmen vorliegen. Erst dann ist ein Kostenvergleich möglich.

 

Herr Graef macht noch einmal deutlich, dass der Ausschuss und nicht der Bürger über das Verlegematerial entscheidet. Das vorgestellte Verfahren zur bituminösen Decke befindet sich im Versuchsstadium, in dem die Ergebnisse noch nicht bekannt sind. Die Stadt muss die Förderanträge dieses Jahr stellen.

Stadtverordneter Schulte will sich auf die aufgestellten Spekulationen nicht einlassen. Er sieht da eine klare Abfolge. Bei der 2. Bürgerinformation soll es bleiben. Mögliche Veränderungen werden im Ausschuss im Oktober vorgetragen und notfalls kommt es zu einer 3. Bürgerinformation. Jetzt ist über den vorliegenden Beschlussvorschlag abzustimmen.

 

 

 

Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr beauftragt die Verwaltung einstimmig, auf der Grundlage des vorgestellten Entwurfes eine zweite Bürgerinformationsveranstaltung durchzuführen und Abstimmungsgespräche mit den Anliegern zu führen.

 

Beschlussvorschlag: