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Beschlussvorschlag: Der
Rat der Stadt beschließt die Einrichtung eines Mensabetriebes in der Realschule
ab dem Schuljahr 2010/2011, sofern der städt. Haushalt die Finanzierung einer
solchen Maßnahme zulässt und beauftragt die Verwaltung, Planungen und
Kostenschätzungen für eine Anbaulösung zu erstellen und diese den politischen
Gremien der Stadt im Rahmen der Haushaltsplanberatungen zur Beschlussfassung
vorzulegen. Sachverhalt: 1. Bedarf: Bis zum Auslaufen des Programms 13+
sind in der Realschule 25 Schülerinnen und Schüler über Mittag betreut worden.
Der AG-Bereich in den Klassen 9 und 10 konnte parallel dazu durch einen Imbiss
abgedeckt werden. Sitzplätze waren nicht
zwingend erforderlich. Mit der veränderten Stundentafel und
dem Auslaufen des Programms 13+, sowie der gesetzlichen Verpflichtung ab
01.02.2009, dass zwischen der 6. und 7. Stunde eine Mittagspause von 1 Stunde
vorzusehen ist, muss auch die Realschule künftig ihr Betreuungsangebot
einschließlich Mittagessen erweitern. Aus heutiger Sicht ist davon
auszugehen, dass sich die Realschule in Zukunft maximal als fünfzügige Schule
entwickeln wird. Daraus folgt, dass täglich 5 Klassen über Mittag zu betreuen
sind. Bei einer durchschnittlichen Schülerzahl von 28 würde dies bedeuten, dass
täglich ca. 140 Schülerinnen und Schüler über Mittag betreut werden müssen. Diese werden nicht alle von einem
warmen Mittagessen gebrauch machen, so dass von einem Bedarf von ca. 100
Mittagplätzen auszugehen ist, die in einem Mensabereich bereitgestellt werden
müssen. In diesem Zusammenhang ist zu beachten, dass ein zukünftig zu
schaffender Mensabereich auch im Rahmen der vom Kulturverein in der Aula der
Realschule durchgeführten Theaterveranstaltungen von den Besuchern dieser Theaterveranstaltungen
genutzt werden kann. 2. Umsetzung
des laufenden Betriebes: Für die Umsetzung des laufenden
Mensabetriebes wird eigenes Personal weder von der Schule (dem Schulverein)
noch von der Stadt Wermelskirchen zur Verfügung gestellt. Gem. Absprache mit
der Schule wird das Mittagessen nicht in der Schule zubereitet. Geplant ist der
Einsatz eines Menüdienstes, der das fertige Mittagessen nach Vorbestellung
anliefert und die Essensausgabe mit eigenem Personal abwickelt. Die Abwicklung
der Mittagsverpflegung soll im Rahmen einer „privatwirtschaftlichen
Lösung“ zwischen Eltern/Schülern und einer Cateringfirma erfolgen. Als
sinnvoll hat sich der Einsatz eines Modells erwiesen, welches an einer Schule
in Overath umgesetzt worden ist. Hier liefert ein Menüdienst das Mittagessen
mit eigenem Personal - nach entsprechender Vorbestellung - an, teilt das Essen
zu einem Preis von zur Zeit rd. 3,50 € pro Mahlzeit aus, sammelt Reste
und Geschirr wieder ein und nimmt diese wieder mit. Die Zahlungsabwicklung
erfolgt direkt zwischen Eltern/Schülern und Menüdienst über ein elektronisches
Bestell- und Bezahlterminal, welches der Schule in Overath von der
Kreissparkasse Köln zur Verfügung gestellt worden ist. Bei diesem Modell fallen
weder in der Schule (Küchenkräfte) noch bei der Verwaltung (Abwicklung der
Kostenbeiträge für das Mittagessen) zusätzliche Kosten an. Um eine vergleichbares System in der
hiesigen Realschule installieren zu können, führt die Verwaltung derzeit
Gespräche mit Vertretern der Stadtsparkasse Wermelskirchen. 3. Bauliche
Umsetzung: Die vom zuständigen Amt für
Gebäudewirtschaft in Abstimmung mit dem Amt für Jugend, Bildung und Sport und
der Schulleitung durchgeführte Überprüfung der baulichen Umsetzung eines
Mensabereiches hat ergeben, dass im Schulgebäude für einen Umbau keine vorhandenen
Räumlichkeiten zur Verfügung stehen. Es besteht lediglich die Möglichkeit, die
jetzt bereits bestehenden Cafeteriaräume der Realschule durch einen Anbau zu
erweitern. Konkrete Kostenschätzungen und Planungen werden derzeit durch das
Amt 65 erstellt und in Form eines Sachstandsberichtes in der Sitzung erläutert. Die denkbare Alternative zu einem
Anbau in Form der Nutzung eines zur Zeit leer stehenden Bereiches unter dem
Cafe des Krankenhauses in Kombination mit der Krankenhausküche, hat sich
grundsätzlich als umsetzbar erwiesen. Dieser Vorschlag wurde von der
Schulkonferenz der Realschule geprüft und in der Sitzung am 25.03.2009 jedoch als
nicht praktikabel abgelehnt. Die schriftliche Mitteilung der Realschule über
den Schulkonferenzbeschluss ist dieser Sitzungsvorlage nebst Begründung als
Anlage beigefügt. 4. Finanzierung: Von der Verwaltung sind bereits mit
Antrag vom 31.10.2008 Landeszuschüsse für die Errichtung eines Mensabereiches
in der Realschule bei der Bezirksregierung Köln beantragt worden. Von einer
Bewilligung ist auszugehen. Im Rahmen des „1000-Schulen-Programms“
gewährt das Land einen Zuschuss von 50% zu den anerkennungsfähigen Errichtungskosten,
maximal jedoch nicht mehr als 100.000 €. Alternativ dazu wird die
Verwaltung prüfen, ob eine Finanzierung der Maßnahme im Rahmen des
Konjunkturpaketes II möglich ist. 5. Weitere
Vorgehensweise: Die Verwaltung schlägt vor, die
Einrichtung eines Mensabetriebes in der Realschule ab dem Schuljahr 2010/2011
zu beschließen, sofern der städt. Haushalt eine Finanzierung einer solchen Maßnahme
zulässt. Gleichzeitig wird die Verwaltung beauftragt, entsprechende Planungen
und Kostenschätzungen für eine Anbaulösung zu erstellen und diese den
politischen Gremien der Stadt im Rahmen der weiteren Haushaltsplanberatungen zur
Beschlussfassung vorzulegen.
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