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Beschlussvorschlag: Der Rat der Stadt beauftragt die Verwaltung, einen Mängelmelder einzuführen. Auf das Angebot einer Smartphone-App soll hingegen verzichtet werden. Sachverhalt: Die Fraktionen von CDU, SPD und Bündnis 90/Die Grünen haben am 10.09.2014 einen gemeinsamen Antrag auf
gestellt. Die Verwaltung hat die Voraussetzungen und Kosten für die Umsetzung beider Anträge ermittelt:
Zu 1.) Die KDVZ Citkomm, die das Internetangebot der Stadt Wermelskirchen technisch betreut, bietet ein Beschwerdemanagement mit Namen citkoNote an, das in Verbindung mit dem bereits bestehenden Bürgerservice-Portal arbeitet. Dieses Beschwerdemanagement beinhaltet auch eine Beschwerde-App für Android und IOS. Damit können die Bürger per Foto mit dem Handy direkt auf verdreckte Bürgersteige, wilde Müllkippen, defekte Straßenlampen oder andere Probleme hinweisen. Die Kosten belaufen sich einmalig auf rd. 1.540 € und jährlich rd. 1.490 €. Zusätzliche Personalkosten entstehen dabei, abgesehen von internen Schulungen, nicht.
Alternativ dazu gibt es unter www.werdenktwas.de einen Mängelmelder, den auch zahlreiche Kommunen (u.a. die Stadt Monheim) sehr erfolgreich einsetzen. Eine Nachfrage bei der Stadt Monheim ergab, dass hierfür ca. 1.500 € Einrichtungskosten, ca. 1.800 € Schulungskosten sowie jährlich ca. 1.200 € für den laufenden Betrieb aufzuwenden sind. Zu bedenken ist, dass es sich dabei um eine separate Lösung handelt, während die Citkomm-Software unmittelbar in die städtische Homepage integriert werden kann.
Aus Sicht der Verwaltung ist somit die Lösung citkoNote zu bevorzugen.
Zu 2.) Die Einführung einer ergänzenden Smartphone-App, die lediglich einzelne Bereiche der städtischen Homepage darstellt, ist aus Sicht der Verwaltung nicht empfehlenswert, da es heute mit den meisten Smartphones problemlos möglich ist, komplette Websites anzusehen und zu durchsuchen. Eine Differenzierung zwischen Homepage und App würde einen höheren Pflegeaufwand und zusätzliche Personalkosten verursachen, ohne dass ein adäquater Mehrwert für die Internetnutzer erkennbar wäre. Nach Auskunft der KDVZ Citkomm wird die dort verfügbare Smartphone-App so gut wie gar nicht nachgefragt. Einige Städte, die die App eingeführt haben, haben diese nach kurzer Zeit wieder eingestellt.
Anlage/n:
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