Beschlussvorschlag: 1.
Der
Rat der Stadt stellt den Jahresabschluss des Städtischen Abwasserbetriebes
Wermelskirchen für das Wirtschaftsjahr 2004 per 31.12.2004 mit Schlussbilanz,
Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang sowie den Lagebericht fest. Die
Schlussbilanz schließt in Aktiva und Passiva jeweils mit 66.246.194,78 €
ab. 2.
Der
Rat der Stadt beschließt, den in
der Gewinn- und Verlustrechnung
für die Zeit vom 01. Januar bis 31. Dezember 2004 ausgewiesenen Jahresverlust
in Höhe von 83.613,47 € wie folgt auszugleichen: a)
Auflösung
der Zweckgebundenen Rücklage (Gebührenausgleichsrücklage) mit - 121.558,79
€ b)
Zuführung
zur Allgemeinen Rücklage mit 37.945,32
€ 3.
Der
Rat der Stadt erteilt der Werkleitung aufgrund des Prüfungsvermerkes der
Wirt-schaftsprüfungsgesellschaft Südwestfalen-Revision GmbH, Lüdenscheid, vom
21.03.2005 vorbehaltlose Entlastung. Der Jahresabschluss mit Bilanz,
Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang sowie der Lagebericht sind dem Original
der Niederschrift des Rates als Anlage beizufügen. Sachverhalt: 1. Allgemeines Ab dem 01.01.1998 wird die
Abwasserbeseitigung in der Stadt Wermelskirchen in eigenbetriebsähnlicher
Rechtsform durchgeführt. Für das Wirtschaftsjahr 2004 ist ein
Jahresabschluss aufzustellen, der nach § 21 der Eigenbetriebsverordnung (EigVO)
aus der Bilanz, der Gewinn- und Verlustrechnung und dem Anhang besteht. Nach §
25 EigVO ist gleichzeitig mit dem Jahresabschluss ein Lagebericht vorzulegen. Der Jahresabschluss für das
Wirtschaftsjahr 2004 sowie der Lagebericht wurden inzwischen aufgestellt. Eine
Ausfertigung des Geschäftsberichtes 2004 mit Jahresabschluss (Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und
Anhang) sowie Lagebericht erhalten die Ausschussmitglieder des Werksausschusses
sowie alle Ratsmitglieder. Gemäß § 26 EigVO sowie § 13 der
Betriebssatzung hat die Werkleitung den Jahresabschluss und Lagebericht bis zum
Ablauf von 6 Monaten nach Ende des Wirtschaftsjahres aufzustellen und über den
Bürgermeister dem Werksausschuss vorzulegen. 2. Jahresergebnis 2004 Der Wirtschaftsplan 2004 weist als Ergebnis in der Planung einen Verlust in Höhe von 251.100,00 € aus. Im Rahmen des Jahresabschlusses für 2004 ergibt sich ein Jahresverlust in Höhe von 83.613,47 €. Das Ergebnis stellt sich gegenüber
der Planung um 167.486,53 € positiver dar. Bezüglich der Abweichungen
wird auf die Ausführungen im Prüfungsbericht/Geschäftsbericht verwiesen. 3. Prüfung Gemäß § 106 Abs. 2 der GO NW obliegt
die Jahresabschlussprüfung der Eigenbetriebe und eigenbetriebsähnlichen
Einrichtungen dem Gemeindeprüfungsamt der Bezirksregierung. Seit dem 01.01.2003
ist die Zuständigkeit auf die Gemeindeprüfungsanstalt in Herne übergegangen.
Diese kann sich zur Durchführung der Jahresabschlussprüfung eines Wirtschaftsprüfers
oder einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft bedienen. Die Gemeinde kann einen
Wirtschaftsprüfer/eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft vorschlagen. Dies ist
nach entsprechender Beschlussfassung im Werksausschuss am 28.04.2004 erfolgt.
Der Gemeindeprüfungsanstalt wurde die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Südwestfalen-Revision GmbH, Lüdenscheid, zur Prüfung des Jahresabschlusses zum
31.12.2004 vorgeschlagen. Die Gemeindeprüfungsanstalt ist dem Vorschlag des
Städtischen Abwasserbetriebes gefolgt. Mit der Südwestfalen-Revision wurde der
Prüfungsvertrag am 13./17.05.2005 abgeschlossen. Die
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft hat ihre
Prüfung abgeschlossen. Die Prüfung kommt zu dem Ergebnis, dass die Buchführung
und der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften entsprechen. Der Prüfbericht der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
wird den Werksausschussmitgliedern zur
Kenntnis gegeben. Den Fraktionen wird darüber hinaus je 1 Exemplar zugeleitet.
Eine Ausfertigung erhält auch das örtliche Rechnungsprüfungsamt. Bei der
Sitzung des Werksausschusses soll das Ergebnis der Prüfung des
Jahresabschlusses und der Lagebericht mit in die Beratung einbezogen werden.
Zur Sitzung des Werksausschusses am 29.06.2005 wird ein mit der Prüfung
beauftragter Wirtschaftsprüfer der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Südwestfalen-Revision GmbH teilnehmen und den Jahresabschluss 2004 erläutern. Ein Exemplar des Prüfungsberichtes
wurde der Gemeindeprüfungsanstalt zugeleitet. Nach Feststellung des
Jahresabschlusses durch den Rat der Stadt erteilt die Gemeindeprüfungsanstalt
ihren Prüfungsvermerk. Nach § 3 der
Rechnungsprüfungsordnung hat das Rechnungsprüfungsamt Vergaben und
Zahlungsanordnungen des Städtischen Abwasserbetriebes Wermelskirchen im Rahmen
der vorgegebenen Wertgrenzen geprüft. 4. Gewinnverwendung
Nach § 4 EigVO ist der Rat der Stadt
neben der Feststellung des Jahresabschlusses auch für die Beschlussfassung zur
Verwendung des Gewinns oder zur Deckung eines Verlustes zuständig. Die Werkleitung schlägt vor, den
Verlust wie folgt zu decken: a) Auflösung
der Zweckgebundenen Rücklage (Gebührenausgleichsrücklage)
mit -
121.558,79 € b) Zuführung
zur Allgemeinen Rücklage mit 37.945,32 € Gesamtverlust - 83.613,47 € Die Entnahme aus der zweckgebundenen Rücklage (Gebührenausgleichsrücklage) erfolgt für den gebührenmäßigen Abschluss des Gebührenhaushaltes ”Kanalbenutzer” 2004 unter Beachtung der Bestimmungen des Kommunalabgabengesetzes. 5. Beschlussfassung Zum Jahresabschluss 2004 ist
folgende Beschlussfassung vorgesehen: a) Jahresabschluss b) Gewinnverwendung c) Entlastung der Werkleitung. Auf den Beschlussvorschlag wird
verwiesen. Anlagen: 1. Geschäftsbericht für das Wirtschaftsjahr 2004
(Mitglieder des Werksausschusses, Ratsmitglieder) 2. Prüfungsbericht des
Jahresabschlusses zum 31.12.2004 (Mitglieder des Werksausschusses)
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