Leiter des Amts für Wirtschaft, Umwelt und Stadtentwicklung Florian Lesske erläutert zwei Alternativen für die künftige Gewerbeflächenentwicklung:
1) Die Angebotsentwicklung: Die Stadt entwickelt neue Gewerbeflächen ohne über Informationen zum Bedarf zu verfügen.
2) Die bedarfsorientierten Entwicklung: Hierbei sollen mittelfristig Gewerbegebiete für mehrere Unternehmen, die an ihren vorhandenen Standorten nicht mehr expandieren können, geschaffen werden. Die Stadt geht aktiv auf die ansässigen Unternehmen zu, erkundigt sich nach deren Wünschen und bietet bei der Entwicklung entsprechender Gewerbeflächen ihre Zusammenarbeit an. In einer Absichterklärung, die von beiden Seiten unterzeichnet wird, werden u.a. Angaben zu Branche, Zeitrahmen, gewünschter Flächengröße und Preisvorstellungen fixiert.
Herr Dr. Prusa macht deutlich, dass die Stadt bereits jetzt aktiv ist in den Bereichen Bodenpolitik, Entwicklungspartnerschaften, Bestimmung der Nettoflächen, landesplanerische Abstimmung der potenziellen Gewerbegebiete (wie z.B. Autobahnohr).
Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Verkehr und Umweltfragen beschließt, den Tagesordnungspunkt „Entwicklung der Gewerbeflächen“ immer dann auf die Tagesordnung der Sitzungen zu nehmen, wenn es seitens der Verwaltung Neues zu berichten gibt.