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Beschlussvorschlag: Der Haupt- und Finanzausschuss nimmt
zur Kenntnis: 1. die
Information zur Entwicklung der Einnahmen und Ausgaben im IV. Quartal des Haushaltsjahres 2003 (Zeitraum 01.10. bis
31.12.2003 unter Berücksichtigung der Jahresabschlussbuchungen) sowie das
vorläufige Abschlussergebnis 2003 2.
die
Controllingberichte zu den Bauinvestitionen gem. Ziffer 6 der Richtlinien für
die Durchführung von Bauinvestitionscontrolling bzgl. des IV. Quartals 2003 3. den Bericht der Verwaltung zur Entwicklung der Haushaltswirtschaft 2004. Sachverhalt: 1. Entwicklung
der Einnahmen und Ausgaben im IV. Quartal 2003 a) Allgemeine
Entwicklung Eine entsprechende Information erfolgt vierteljährlich im
Haupt- und Finanzausschuss. In der Sitzung am 13.10.2003 wurden die Mitglieder
des Haupt- und Finanzausschusses über die Entwicklung der Haushaltswirtschaft
im III. Quartal 2003 unterrichtet. Bezüglich der Entwicklung im IV. Quartal 2003 wird auf die
beigefügte Übersicht sowie die Erläuterungen verwiesen. Erläuterungen zur beigefügten Übersicht (Anlage I): r
Es
sind die IST-Einnahmen und IST-Ausgaben im Zeitraum vom 01.10.2003 bis zum
31.12.2003 inklusive der Abschlussbuchungen im Januar 2004 aufgenommen. r
Außerdem
sind die vorläufigen Ergebnisse der Jahresrechnung 2003 berücksichtigt. r
Die
Auflistung der Einnahmen und Ausgaben ist getrennt nach dem Verwaltungshaushalt
und dem Vermögenshaushalt nach Gruppierungen vorgenommen; dabei sind die
wesentlichen Einnahmen und Ausgaben hervorgehoben dargestellt. Die
Abweichungen der IST-Zahlen gegenüber dem Gesamtbetrag von Haushaltsansatz und
evtl. Haushaltsrest (Spalten 3 - 5) sind in den Spalten 11 und 12 in €
bzw. in %-Sätzen dargestellt. b) Bauinvestitionscontrolling
Der Rat der Stadt hat in seiner Sitzung am 23.10.2000
Richtlinien für die Durchführung von Bauinvestitionscontrolling beschlossen,
die zum 01.01.2001 in Kraft getreten sind. Dem Haupt- und Finanzausschuss sind nach Ziffer 6 dieser
Richtlinien quartalsweise standardisierte Berichte vorzulegen, in denen der
aktualisierte Zeitplan, der Kosten-, Planungs-, Genehmigungsstand und die
Gewährung von Zuschüssen und Kostenbeteiligungen dargestellt werden. Die entsprechende Information erfolgt hiermit nach Ende des
IV. Quartals 2003 mittels der dieser Sitzungsvorlage beigefügten Anlagen
“Controllingbericht Bauinvestitionen” für Hoch- und Tiefbau –
sowie für sonstige Maßnahmen. Die Aufstellungen wurden vom Hochbauamt und vom
Tiefbauamt erstellt und mit der Kämmerei abgestimmt. 2. Abschlussergebnis
2003 In den
Sitzungen des Haupt- und Finanzausschusses wurde in den bisherigen Quartalsberichten
in 2003 über die Entwicklung der Haushaltswirtschaft informiert. VerwaltungshaushaltBeim
Abschluss des Verwaltungshaushaltes ergab sich beim vorläufigen Soll-Ergebnis ein Defizit
von 835.182,15 €. Hierbei
wurde vorab die im Haushaltsplan 2003 veranschlagte Entnahme aus der
Allgemeinen Rücklage und Zuführung zum Ausgleich des Verwaltungshaushaltes in
Höhe von 946.430,00 € getätigt. Zur
Vermeidung eines Fehlbetrages wurde dann beim Jahresabschluss 2003 der
Allgemeinen Rücklage weiter der Betrag in Höhe des vorläufigen Defizites mit 835.182,15
€ entnommen und dem Verwaltungshaushalt zugeführt. Damit gestaltet
sich der Verwaltungshaushalt beim Abschluss 2003 ausgeglichen. In der
Sitzung des Rates der Stadt am 15.12.2003 hat der Stadtkämmerer mitgeteilt,
dass sich beim Abschluss des Verwaltungshaushaltes voraussichtlich ein Defizit
in einem Rahmen von 700.000 bis -
900.000 € ergeben wird. Dies ist
eingetroffen. Hauptgrund
für die sehr negative Entwicklung im Haushaltsjahr 2003 waren die erheblichen
Mindereinnahmen bei der Gewerbesteuer. Bei Vorlage der Quartalsberichte I
– III/2003 wurde hierauf seitens der Verwaltung hingewiesen. Im Rahmen
des Jahresabschlusses ergab sich im Verwaltungshaushalt (s. o.) kein Überschuss
(keine freie Spitze). Zum Vermögenshaushalt konnte lediglich die
Pflichtzuführung (zur Abdeckung der Ausgaben für die Tilgung von aufgenommenen
städtischen Darlehen) in Höhe von 238.557,99 € erfolgen. Somit standen über die Tilgung hinaus keine
Deckungsmittel aus einer Zuführung des Verwaltungshaushaltes zur Verfügung. Der Ausgleich wurde wie folgt
vorgenommen: Bildung eines
Haushaltseinnahmerestes bei den Kreditaufnahmen in Höhe des noch nicht aus der
Kreditermächtigung 2003 in Anspruch genommenen Betrages über 429.500,00
€ Weitere
Haushaltseinnahmerestebildung in Höhe des Ansatzes Landeszuweisungen Erweiterung Sonderschule 160.500,00
€ Entnahme aus der Allgemeinen Rücklage in Höhe von 201.348,04
€ (151.371,96
€ weniger als im Haushalt 2003 eingeplant) insgesamt 791.348,04 € Durch die Bildung des
Haushaltseinnahmerestes wurde in 2003 die gesamte Kreditermächtigung 2003
(Haushaltsansatz 3.400.000 €, Haushaltseinnahme- rest aus 2002 – 835.000
€) in Anspruch genommen. Kreditaufnahmen erfolgten über
3.805.500 € Beim Jahresabschluss 2003 kann
letztlich nur als erfreulich bezeichnet werden, dass â
der
Haushaltsausgleich im Verwaltungshaushalt und im Vermögenshaushalt erreicht
werden konnte, allerdings im Verwaltungshaushalt nur durch eine über die
eingeplante Entnahme hinaus weitere erhebliche Entnahme aus der Allgemeinen
Rücklage, â im Vermögenshaushalt eine Verringerung der Entnahme aus der Allgemeinen Rücklage gegenüber dem Planansatz um 151.371,96 € möglich war. Für den
Jahresabschluss wichtige Abweichungen sind in der Anlage erläutert. Im Übrigen
werden die Abweichungen im Rechenschaftsbericht für 2003 näher begründet. Das
endgültige Abschlussergebnis und der Rechenschaftsbericht werden
voraussichtlich in der Sitzung des Rates der Stadt am 29.03.2003 vorgelegt. 3. Entwicklung der Haushaltswirtschaft 2004Wie jedoch bei den Haushaltsplanberatungen für 2004
erörtert, ist darauf hinzuweisen, dass â
für
2004 und die zukünftigen Haushaltsjahre die Sparbemühungen fortgesetzt werden
müssen, um die finanzielle Leistungsfähigkeit der Stadt zu sichern und drohende
Defizite zu vermeiden. Dies wird in der gebildeten Haushaltsstrukturkommission
des Rates/der Verwaltung zu erörtern sein.
â es erforderlich ist, die weitere Entwicklung der Gewerbesteuereinnahmen genau zu beobachten. Weitere evtl. Einbrüche bei der Gewerbesteuer bzw. sonstige Haushaltsverschlechterungen erfordern eine Gegensteuerung. Evtl. wären dann, wie im Haushaltsjahr 2003, Haushaltssperren auszusprechen. â
im
Bereich der Jugend- und Sozialhilfe sowie bei den Asylbewerbern u. U. nur
wenige zusätzliche Fälle zu erheblichen Mehrausgaben führen können. Auf die
Mehrausgaben im Bereich der Sozialhilfe in 2003 wird hingewiesen. Zur Sicherung der Haushaltswirtschaft 2004 verfolgt die
Verwaltung folgende Strategie: 1.
Die
Entwicklung der Haushaltswirtschaft 2004 ist genau zu beobachten. Dies betrifft
insbesondere die Einnahmenentwicklung bei der Gewerbesteuer, die derzeit mit
ca. 500.000 € unter dem Haushaltsansatz 2004 liegt. 2.
Würden
hier weitere, nicht unerhebliche, Einbrüche erfolgen bzw. sonstige Haushaltsverschlechterungen
eintreten, wäre durch Gegenmaßnahmen zu reagieren. 3.
Evtl.
wären dann, wie im Haushaltsjahr 2003, Haushaltssperren auszusprechen. Dies ist
zur Zeit nicht beabsichtigt. 4.
Die
Sparbemühungen und die Arbeit der Haushaltsstrukturkommission des Rates und der
Verwaltung sind fortzusetzen, um die Haushaltslage zu verbessern und zu
stabilisieren. 5.
Der
Sicherung der Allgemeinen Rücklage kommt eine besondere Bedeutung zu. Sollten
sich Haushaltsverbesserungen in 2004 ergeben bzw. solche durch weitere Sparbemühungen
erzielt werden, sind sie zu verwenden, um die für 2004 eingeplante
Rücklagenentnahme aus der Allgemeinen Rücklage in Höhe von 568.940,00 €
ganz oder zum Teil zu vermeiden. 6.
Der
Haupt- und Finanzausschuss wird im Rahmen der quartalsmäßigen Berichterstattung
über die Entwicklung der Haushaltswirtschaft 2004 regelmäßig informiert. Anlage/n: -
"Entwicklung der Haushaltswirtschaft" (2003),
Anlage I -
Controllingberichte für das IV. Quartal 2003 zu den -
Hochbaumaßnahmen -
Tiefbaumaßnahmen und den -
sonstigen Maßnahmen
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