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Beschlussvorschlag: Der Betriebsausschuss nimmt den von
der Betriebsleitung gem. § 14 der Betriebssatzung des Städtischen
Abwasserbetriebes vorgelegten Zwischenbericht für das II. Halbjahr 2008
(Wirtschaftsjahr 2008) zur Kenntnis. Der Betriebsausschuss nimmt die
Übersichten mit den Ermächtigungsübertragungen aus dem Haushaltsjahr 2008 in
das Haushaltsjahr 2009 zur Kenntnis und stimmt den berücksichtigten
Ermächtigungsübertragungen zu. Weiterhin stellt der Betriebsausschuss
den in der Anlage zu dieser Sitzungsvorlage in Spalte 11 aufgeführten weiteren
Mittelbedarf in 2009 in Höhe von 46.820,40 € bereit. Sachverhalt: AllgemeinesIn § 14 der Betriebssatzung des Städtischen
Abwasserbetriebes Wermelskirchen ist geregelt,
dass die Betriebsleitung den Verwaltungsvorstand und den Betriebsausschuss
regelmäßig über die Entwicklung der Erträge und Aufwendungen sowie über die
Abwicklung der Investitionsmaßnahmen des Finanzplanes zu unterrichten hat. Die Betriebsleitung
nimmt die Unterrichtung in halbjährlichem Abstand, bei besonderen Entwicklungen
auch in kürzeren Abständen, vor. Über die Abwicklung der einzelnen
Investitionsmaßnahmen wird in vierteljährlichen Berichten informiert. Der 1. Zwischenbericht für das
Wirtschaftsjahr 2008 wurde in der Sitzung des Betriebsausschusses am 26.11.2008
gegeben (die Sitzung am 10.09.2008 ist ausgefallen). Inhalt des 2. Zwischenberichtes:1.
Vorbemerkungen 2.
Entwicklung
im Gesamtergebnisplan 3.
Abschluss
der Gebührenhaushalte 4.
Entwicklung
im Gesamtfinanzplan 5.
Kreditwirtschaft 6.
Mehrauszahlungen 7.
Änderung des Wirtschaftsplanes 8.
Schlussbemerkung 1.
Vorbemerkungen
Der Rat der Stadt
hat in seiner Sitzung am 10.12.2007 den Wirtschaftsplan 2008 mit Ergebnisplan
und Finanzplan beschlossen. Bezüglich der Einzelheiten und Erläuterungen wird
auf die Sitzungsvorlage Drucksachen-Nr. RAT/1168/2007 verwiesen. Gem. § 15 der Betriebssatzung
sind der Jahresabschluss und der Lagebericht bis zum Ablauf von sechs Monaten
nach Ende des Wirtschaftsjahres von der Betriebsleitung aufzustellen und über
den Bürgermeister dem Betriebssausschuss vorzulegen. 2.
Entwicklung im Gesamtergebnisplan Grundsätzlich kann
für das Wirtschaftsjahr 2008 festgestellt werden, dass sich beim Gesamtergebnisplan
ein relativ normaler Vollzug ergeben hat. Die endgültige Entwicklung wird im
Detail nach Erstellung des Jahresabschlusses 2008 und Vorlage des
Prüfungsberichtes in einer gesonderten Sitzungsvorlage dargestellt. Erst dann kann
definitiv festgestellt werden, ob sich der prognostizierte und veranschlagte Jahresgewinn
in 2008 in Höhe von 233.900 € ergibt bzw. welches tatsächliche Ergebnis
entsteht. Beim Jahresabschluss 2007 ergab sich ein Jahresgewinn von 219.731,21
€. 3. Abschluss der Gebührenhaushalte Der Abschluss des Wirtschaftsplanes 2008 erfolgt nach den
Grundsätzen des NKF. Dies bedeutet auch, dass inzwischen länger auf das Vorjahr
gebucht wird, soweit Leistungen in 2008 erfolgten. Der Jahresabschluss 2008
steht noch aus. Aus diesem Grund hat die Betriebsabrechnung noch keine
ausreichende Grundlage, da viele Ergebnisse nunmehr aus dem kaufmännischen
Abschluss nach NKF benötigt werden. Nach derzeitigem Stand kann auch in den beiden
Gebührenbereichen „Abwasserbeseitigung Kanalbenutzer“ und
„Fäkalienabfuhr“ von einem relativ normalen Verlauf ohne große
Abweichungen ausgegangen werden. Der Jahresabschluss und insbesondere die Betriebsabrechnungen
bleiben hier jedoch abzuwarten. Die Berichte zu den Betriebsabrechnungen für 2008,
die die Betriebsabrechnungsbögen sowie detaillierte Begründungen zu den
Abweichungen von Planung und Ergebnis u.a. enthalten, werden voraussichtlich
erst im II. Quartal 2009 erstellt. Sobald die Ergebnisse vorliegen, werden
diese den Mitgliedern des Betriebsausschusses umgehend zur Verfügung gestellt. 4. Entwicklung
im Gesamtfinanzplan Die Abwicklung erfolgte ohne besondere
Probleme. Aus der beigefügten Anlage
ist die Maßnahmenabwicklung Investitionsmaßnahmen 2008 ersichtlich. Hieraus ist erkennbar, dass von den
Ansätzen 2008 Teilbeträge noch im Wirtschaftsjahr 2009 zusätzlich benötigt
werden, die nicht im Wirtschaftsplan 2009 berücksichtigt sind. Die Betriebsleitung legt die
beigefügte Aufstellung über die Maßnahmenentwicklungen 2008 vor, die auch den
Anforderungen des Neuen Kommunalen Finanzmanagements (NKF) entspricht. Die Betriebsleitung
schlägt dem Betriebsausschuss vor, die erforderliche Mittelbereitstellung
aufgrund des Mittelüberhanges aus 2008 (Einsparungen 2008) in Form von Übertragungen/Auszahlungsermächtigungen
gem. § 22 Gemeindehaushaltsverordnung (GemHVO) zu beschließen. Wie aus den späteren Ausführungen
zur Kreditwirtschaft ersichtlich, wurden im Wirtschaftsjahr 2008 von
der Kreditermächtigung 2008 in Höhe von 2.319.500,00
€ insgesamt nur 6.200,00 € aufgenommen, Differenz 2.313.300,00
€ Beim Jahresabschlusses 2008 wurde in
Höhe der Ermächtigungsübertragungen für investive Auszahlungen ein Teilbetrag
der Kreditermächtigung 2008 (abgerundet 700.000 €) in analoger Anwendung
des § 86 Abs. 2 Gemeindeordnung NRW nach 2009 übertragen. Hiernach gilt die
Kreditermächtigung bis zum Ende des auf das Haushaltsjahr (hier
Wirtschaftsjahr) folgenden Jahres fort. Bezüglich der Einzahlungen
ist insbesondere auf die Entwicklung des Eingangs an allgemeinen
Kanalanschlussbeiträgen hinzuweisen. Planmäßig waren Mittel in Höhe von 1.393.500,00
€ berücksichtigt. Abgerechnet wurden 453.966,50 €. Die Mindereinzahlungen
in 2008 begründen sich durch Maßnahmenverschiebungen. 5. Kreditwirtschaft Der Schuldenstand beim Städtischen
Abwasserbetrieb betrug zum Nach dem Tilgungsdienst und
Neuaufnahmen im Jahre 2008 ergibt sich ein Gesamtschuldenstand zum
31.12.2008 von 26.550.146,61
€ Damit reduzierte sich dieser um 2.049.162,12 € Im Jahre 2008 wurden auf die im Gesamtfinanzplan
vorgesehene Kreditaufnahme (s. auch oben) von 2.319.500,00
€ nur Kredite (Sonderprogramm NRW-Bank) in Höhe von 6.200,00
€ aufgenommen, denen eine Tilgung von -2.055.362,12
€ gegenüber stand – Differenz
– s. o. - 2.049.162,12
€ Somit konnte der Schuldenstand
erheblich reduziert werden. Es kam zu keiner Nettoneuerschuldung.
Im Vorjahr 2007 betrug die Darlehensaufnahme 2.411.400,00
€ In 2008
erfolgte eine Darlehensumschuldung in Höhe von
429.569,06 € (s.
Sitzungsvorlage DS-Nr. RAT/1212/2007,Sitzung Betriebsausschuss am
27.02.2008). Zur
Übertragung eines Teilbetrages der Kreditermächtigung aus 2008 nach 2009
in Höhe von 700.000,00 € siehe o. a.
Ausführungen zu Ziffer 4. 6. Mehrauszahlungen Der Betriebsausschuss ist
entsprechend der Betriebssatzung des Städtischen Abwasserbetriebes bei
Mehrausgaben (Mehrauszahlungen) zu beteiligen, wenn diese für Einzelvorhaben
des Finanzplans 10 %, mindestens jedoch 50.000 €, des Ansatzes überschreiten.
Hier ist eine Zustimmung erforderlich. Bei “außerplanmäßigen”
Ausgaben sieht die Eigenbetriebsverordnung keine Bestimmungen vor. Dies
bedeutet im Umkehrschluss, dass außerplanmäßige Ausgaben über 50.000 €
ebenfalls der Zustimmung des Betriebsausschusses bedürfen. Außerplanmäßige Ausgaben unter
50.000 € werden zur Kenntnis gegeben. Die in 2008 angefallene
außerplanmäßige Auszahlung für Baukosten K 15/Emminghausen wurde bereits im 1.
Zwischenbericht 2008 zur Kenntnis gebracht. 7. Änderung des Wirtschaftsplanes Eine Änderung des Wirtschaftsplanes wurde
nicht erforderlich. 8. Schlussbemerkung
Es ist
festzustellen, dass mit dem Jahresabschluss 2008 zum dritten Male ein Abschluss
des Städtischen Abwasserbetriebes nach den Vorschriften des NKF aufzustellen
ist. Es ist beabsichtigt, den Jahresabschluss 2008 des Städtischen Abwasserbetriebes
mit Prüfungsbericht des Wirtschaftsprüfers bis zur Sitzung des
Betriebsausschusses am 09.09.2009 vorzulegen. Die Beschlussfassung im Rat der
Stadt ist für die Sitzung am 21.09.2009 geplant. Anlage/n: 1.
Aufstellung der Investitionsmaßnahmen 2008 /Ermächtigungsübertragungen
….. 2.
Erläuterungen zu den Investitionsmaßnahmen des
Vermögensplanes 2008 3.
Aufstellung Ermächtigungsübertragung Kredite
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